[CF: Lamia Scale Erdgeschoss]
Der Shingetsu kam nun endlich in dem kleinen Dorf an. Die Fahrt hatte gute 11 Stunden gedauert, da konnte er nur hoffen, dass die Mission es auch wert war, dass er sie angenommen hatte... Immernoch juckte es Tsuki unter den Fingern, dass er ein paar Leuten eines auf die Nase geben konnte, aber ein kleines bisschen musste er wohl noch damit warten.. Ersteinmal musste er seinen Auftraggeber finden... Es sollte ein Mann namens Inari Akazuki finden, dieser war ein ausgebildter Politiker, der scheinbar schon jahrelange Erfahrung hatte, in diesem Bereich... Tsuki seufzte und atemte dann durch. Nunja, wenn er Glück hatte, dann würde er ein paar interessante Gegner auf dem Weg dorthin haben. Ein etwas rundlicher Mann schwabbelte ihm entgegen. Ohayo! Ich bin Inari Akazuki! Tut mir leid, ich habe etwas Verspätung... Aber ich habe noch ein bisschen etwas essen müssen, sonst habe ich keine entsprechenden Reserven für unsere lange bevorstehende Reise. So wie der aussieht, ist er der, der am längsten eine Hungersnot überstehen könnte... Oder aber der Auslöser für sie ist... Freut mich sehr, dass sie da sind Herr Akazuki. Dann könnten wir ja anfangen... Darf ich fragen, wer denn mein Begleitschutz ist? Ich! Shinkage aus Lamia Scale. Dem dicken Mann wurde sichtbar Angst und Bange. A... Aber, da draussen warten sicherlich 2 ganze Gilden darauf mich in Stücke zu reißen, weil sie nicht willen, dass sich die Lage entspannt! Ich habe mit einer Armee gerechnet! Ich bin ihre Armee, also beruhigen sie sich Herr Akazuki. Ich habe schon mehrere Missionen hinter mir, die deutlich schwerer waren, als diese hier, und ich bin mir sicher, dass das ganze fast ein Spaziergang wird. Tsuki war voller Selbstbewusstsein, und nach einigem guten Zureden machte sich Inari Akazuki endlich zusammen mit ihm auf den Weg...
Der Boden war leicht matschig, aber Tsuki machte es nichts aus. Der Schattenmagier sprang fast schon wie ein Widder über Stock und Stein, während Inari sich sichtlich abplagen musste ihm zu folgen. Der Mann ließ ein erschöpftes Schnauber ertönen, und Tsuki nickte nur kurz. Er sah in der Umgebung nichts hinter dem sich ihre potentiellen Feinde verstecken hätten können, und daher sollte es kein Problem sein, wenn sie hier eine Rast einlegten. Sie sagten, dass sie meine Armee seien... Dann sind sie sicherlich ein Magier, Shinkage. Aber was war bisher ihre schwerste Mission? Tsuki musste kurz überlegen. Nunja, das war eine Missoin für insgesamt 12000 Jewel... Ich musste alleine ein kleines Dorf von 5 Wassermagiern befreien, die glaubten sie könnten etwas von der Regierung erpressen, wenn sie ein kleines Dorf in Gewahrsam nehmen. Es gab insgesamt nur 3 Verletzte in dem ganzen Dorf, was doch eine gute Bilanz ist... Tsuki musste grinsen, als er merkte, wie sich Inari entspannte. Nach ein paar Minuten gingen sie weiter.
Einige Zeit später, sah Tsuki vor sich und seinem Mandanten eine große Gestalt auftauchen. Geh einfach weg Magier, und dir passiert nichts. Immerhin sollte es ja nicht vorkommen, dass du hier einfach stirbst. In jeder seiner beiden Hände hielt ihr Gegenüber ein Schwert. Sicherlich nicht. Ich wurde angeheuert, dass ich diesen Mann hier beschütze, koste es was es wolle. Also, mach dass du dich verziehst., sagte Tsuki gelassen. Die Gestalt lachte nur, und sagte dann, während er ohne Vorwarnung auf Tsuki zusprintete: Nunja, dann willst du also gemeinsam mit diesem Schwabbel hier begraben werden. Tsuki grinste, und an seinen beiden Armen wurde je ein Magiezirkel sichbar. Durch das Kageyaiba erschuf Tsuki an seinen beiden Unterarmen aus Schatten 2 lange Klingen, die sogar über seinen Ellenbogen hinausgingen. Tsuki hielt seine beiden Arme übereinander vor sich und parallell zum Boden, bevor er seinem Gegner zurief: Komm doch! Der Mann schlug mit beiden Klingen zu, doch Tsuki blockte sie beide mit seiner linken Hand, und dann verlängerte er die Schattenklinge an seiner Rechten und traf damit seinen Gegner am Bauch, wo er eine relativ tiefe Schnittwunde hinterließ. Tsuki sprang nach hinten, und Inari jubelte schon, doch sie beide hatten sich zu früh gefreut. Beide Klingen an den Händen des Mannes fingen zu brennen an. Der Lacrimastein in ihnen musste wohl mit Feuermagie gefüttert worden sein. Tsuki grinste nur, und dann erschuf er eine weitere Schattenklinge, die halbmondförmig war und so groß, dass sie seinen Gegner einfasste. Damit war ihm sein Fluchtweg abgeschnitten. Tsuki verformte seine beiden Schattenklingen an den Händen so, dass sie gerade waren, und wie Lanzen die Brust seines Gegners an der Seite durchstießen. Der sollte jetzt für einige Zeit ausser Gefecht sein... Ich habe keine wichtigen Organe oder ähnliches getroffen..., sagte Tsuki der den besorgen Gesichtsausdruck von Inari sah. Er hatte nicht geglaubt, dass der Botschafter so fürsorgend für seine Gegner sein würde. Inari nickte, und dann gingen die beiden weiter.
Langsam ging die Sonne auf. Es konnte nur noch eine halbe Stunde bis Clover sein, als Tsuki wieder mehrere Schatten sah. Verdammt... Das wird wahrscheinlich noch eine ganze Gilde voller dunkler Magier sein... Naja, dann wird es ja ganz lustig werden, dass ich sie alle fertig mache... Tsuki kam langsam näher, und die gesamte Meute rannte auf ihn und Inari zu. Durch das Kageyaiba ließ Tsuki wieder 2 messerscharfe Schatten an der Aussenseite seiner Unterarme erscheinen. Ein paar schwache Feuer, Wasser, Wind und sogar Lichtzauber flogen auf Tsuki und Inari zu, doch der Shingetsu erschuf durch das Kageyaiba einfach noch mehr Schatten, die die Zaube einfach abwehrten. Dann war die Meute heran, und Tsuki verlängerte die Klingen, sodass sie nun fast armlang waren. In einen fast schon psychischen Tanz verwickelt, schlug sich Tsuki durch die Masse an Angreifern. Ein paar Schläge striffen ihn, doch nach nicht einmal einer Minute war das gesamte Spektakel vorbei. Der Boden war blutüverströmt von den Wunden der Gildenmagier, und Tsuki wischte sich eine Schweißperle von der Stirn. Er hatte an den Armen ein paar leichte Schnittwunden davongetragen, aber sie waren nicht der Rede wert. Allgemein waren diese Magier hier ziemlich schwach gewesen, und kein einziger war wirklich auf das Niveau eines echten Gildenmagiers herangekommen. Nunja, die meisten dunklen Gilden wurden nuneinmal von solchen schwächlichen Magiern bewohnt, die nicht die Kraft hatten echte Aufträge durchzuführen. Es gab nur wenige, die die Kraft hatten, auch echte Aufträge zu machen, die soetwas erforderten wie das hier. Inari schaute Tsuki nur fragend an, und wie vorhin löste Tsuki die Schattenklingen auf. Es geht schon. Das sind nur eine paar flache Schnittwunden. Die sollten schon wieder verheilt sein, wenn ich wieder zurück bin. Machen sie sich also keine Sorgen. Inari hatte nichts abbekommen, nur ein paar Blutspritzer. Nun schon deutlich schwerer ging Tsuki mit Inari weiter in Richtung Clover...
Nach nicht einmal einer halben Stunde war Tsuki mit Inari zusammen in Clover, in Sicherheit. Ein Abgesandter der Regierung überreichte ihm seine Belohnung in einem kleinen Säckchen. Inari wandte sich an ihn. Ich danke vielmals, Shinkage. Falls die Verhandlungen einen guten Ausgang nehmen sollten - und dessen bin ich mir sicher - dann haben wird das nur ihnen zu verdanken. Ohne sie wäre ich nicht hierhergekommen, und ich glaube dass nur wenige andere normale Magier es geschafft hätten, sich mit einer ganzen dunklen Gilde anzulegen. Tsuki musste lachen, und sagte dann: Nunja, die waren auch alle nicht wirklich auf dem Niveau eines echten Gilenmagiers, von daher kann man das nicht wirklich zählen. Aber ich freue mich schon, dass diese Verhandlungen, hoffentlihc gut ausgehen werden. Wenn es friedlicher wird, dann ist alles gut... Inari nickte und verabschiedete sich von ihm, und Tsuki verabschiedete sich von dem Akazuki. Tsuki nahm die nächste Kutsche nach Oak Town, um dort in das Gildenhaus von Lamia Scale zu kommen...
[TBC: Lamia Scale Erdgeschoss]
- Kageyaiba ("Schattenklinge")
Element: Finsternis
Typ: Offensiv
Rang: Normal
Beschreibung:
Beim Kageyaiba ist Tsuki in der Lage an jeder Stelle seines Körpers Klingen aus Schatten wachsen zu lassen. Diese fügen dem Gegner Schnittwunden wie ein Schwert zu, können nach blieben Formen annehmen, diese Formen verändern und sind jeweils 2 Minuten lang haltbar.