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| Eisige Tundra | |
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Gast Gast
| Thema: Eisige Tundra Sa Jul 09, 2011 2:16 am | |
| Hier, in der Eisigen Tundra, ist es wahrscheinlich geschätzte -10°C, weiter höher sogar weiter im minus. Die Berge sind erstaunlich hoch, sie sind aber ein sehr begehrtes Kletterabenteuer der Leute hier. Man kann sich sehr gut in den Bergen verstecken. Es ist sehr schwer sich hier zurechtzufinden, da fast alles gleich aussieht. Das Gebiet ist auch recht groß, dass sogar einige nicht wissen, wann das Ende, oder wo der Anfang hiervon ist. Es kann auch manchmal zu Lawinen kommen, aber nur wenn man es dazu bringt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eisige Tundra Sa Jul 09, 2011 2:22 am | |
| Eureka betrat das Auftragsgebiet, und schaute sich sofort ordentlich um. "Tja, hier ist alles gleich, es ist riesig groß hier, und man kann sich leicht verirren, außerdem ist es hier megakalt..." Etwas weiter hinten sah Eureka eine kleine Hütte, und ging langsam dort hin. Dort wartete ein Mensch, sah so aus wie der Auftragsgeber... "Seit ihr die Leute, die den Auftrag angenommen haben?" fragte die Person, deren Gesicht man nicht mal erkannte, weil sie einen Mantel um sich um hatte, wegen der Kälte. "Ich denke schon, wer will sich denn hier schon verirren..." "Da haben sie recht, wollen sie denn das ich ihnen einen Spurensucher zu verfügung stelle?" "Nein, das kostet unnötige Zeit, und ihr wollt doch nicht, dass ich die Ware... kalt liefere..." Während Eureka mit der Person redete, hatte sie aber keine Ahnung, was das kleine Mädchen überhaupt tat.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eisige Tundra So Jul 10, 2011 3:49 am | |
| Schon als Arale den Schnee unter ihren Füßen sah, war sie überglücklich. "Yaaay, Schnee!" Sie lief etwas herum, versuchte aber schon in der sicht von der Blauhaarigen zu bleiben, die in Richtung einer Hütte ging. Eine Hand hielt Arale an ihrem Kartendeck, weil sie kurz davor war, eine ihrer Monster zu beschwören, um mit ihnen zu spielen. "Hm... mit wem macht es denn am meisten spaß? Ich wieß nicht... Wenn ich meinen Drachen hole, brennt der hier noch alles ab..." Weil Arale keinen Plan hatte, was sie tun könnte, lief sie geradewegs zu dem Mädchen, und wartete, bis sie, und die Person in der Kutte zuende geredet hatten. "Hey Blauhaarige, wie heißt du eigentlich, ich will dich nämlich nicht immer Blauhaarige oder so nennen." Arale schaute zu dem Mädchen hinauf, und wartete auf eine Antwort. Der Mensch in der Kutte ging wieder in die Hütte hinein, und sagte davor noch sowas wie "Erfriert hier nicht, oder sterbt, dafür werde ich keine Haftung nehmen." "Diese alten Menschen, mit ihren Kaltherzigen Humor..." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eisige Tundra Mo Jul 18, 2011 12:22 am | |
| Nachdem Eureka mit der Person in der Kutte zuende geredet hatte, war schon das kleine Mädchen neben ihr und fragte Eureka nach ihren Namen. "Mein Name ist Eureka, und deiner?" Die Person in der Kutte kuschelte sich nochmal in der Kutte ein, sagte irgendwas, was Eureka nicht verstand, und ging hinein in die wärme des Hauses, und schloss die Türe hinter sich. Während Eureka auf die Antwort von der kleinen wartete, dachte sie nach. "Hm... Wie wird es wohl am einfachsten sein, diese Leute rechtzeitig anzuhalten, und die ware rechtzeitig liefern..." Es war nicht so, als wäre Eureka zu stark konzentriert, dem Mädchen nicht zuzuhören. Wenn sie was sagen würde, wird sie es gehört haben.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eisige Tundra So Aug 14, 2011 4:15 am | |
| BB: Neues GIldenhaus der Gilde Fairy Tail
Eisig wehte der Wind durch die schneebedeckten Ebenen der Tundra, biss wie tausende kleine Insekten in die längst wunden Wangen des Magiers, der schlecht gelaunt durch den Schnee stapfte, und nach etwas Ausschau hielt, das ein unbedarfter Bürger für einen Eisbären halten konnte.
Schon mehrere gefährliche Schneeverwehungen, verkrüppelte Tännchen und wild in der Gegend herumstehende Steine hatte er heute im heldenhaften Kampf besiegt (meist indem er sie einfach umwarf oder zerteilte), und auch in diesem Moment musste er sich wieder auf einen heldenhaften, tödlichen Kampf einstellen, als sich ihm eine- kleine, verwachsene Tanne in den Weg stellte. Zum gefühlt hundertsten Mal an diesem Tage rief Liam den Reaver aus seinem Arsenal, genoss einen Moment die Gier, die durch ihn floss, bevor er mit einer schnellen, harten Angriffsserie begann, dem Stamm des gefährlichen Baumes heftige Wunden zuzufügen, und ihn schliesslich mit einem heftigen, zweihändig geführten Hieb entzweischlug.
Seine Aggression ein wenig abgebaut, konnte Liam wieder etwas klarer denken. Elende Gilde.... elende Drecksaufgabe... elende Tundra... nicht dass es irgendwo sonst wärmer wäre. Mal sehen ob ich nicht noch ein paar weitere Bäume finde, die unschuldige Reisende angreifen können. Als würde in diese gottverlassene Gegend jemals jemand kommen.
Und so stapfte er weiter, erschlug Bäume, warf Felsen um. Als der Wind ein Geräusch zu ihm trug, der selbst dem gestandenen Kämpfer einen kalten Schauer den Rücken herunterjagte, ihn instinktiv in eine Kampfhaltung gehen liess und sich angestrengt auf die Schemen im Schneetreiben um ihn herum konzentrierte. Erneut erschallte das Brüllen, näher diesmal, die Richtung weiterhin durch die um ihn herum wirbelnden Flocken und die Bäume, die jedes Geräusch durch ihr Echo in alle Richtungen sandten nicht zu erkennen.
Liam drehte sich langsam im Kreis, die schwere Axt fest umklammert, bereit, zuzuschlagen, sollte sich jemand in seine Reichweite begeben, alles, dass es wagte, ihm sich zu nähern mit den scharfen Kanten der schweren Axt bekannt zu machen.
Doch nichts kam. Das Geräusch entfernte sich ein Stück, schien wieder einige Meter in den schneebedeckten Wäldern zu verschwinden, schien sich doch ein anderes Opfer zu suchen. Liam entspannte sich wieder ein wenig, liess die Axt einige Zentimeter sinken- und wäre beinahe von den rasiermesserscharfen Krallen des Bären zerfetzt worden, der ihn ansprang, der zwei Dreierreihen tiefer Kratzer in seinem Brustpanzer hinterliess, den angehenden Fairy-Tail-Magier einige Meter zurückwarf mit seinem Prankenhieb.
Hastig schlug Liam zuück, versuchte das Tier mit der hastigen Attacke auf Distanz zu bringen, sich aus der Reichweite der scharfen Klauen zu bringen. Einen Moment standen die Kontrahenten sich gegenüber, unbeweglich, mussterten den anderen hasserfüllt, ehe sie im selben Moment aufeinander einstürmten, die Krallen des Raubtieres brutal auf den Stiel der Axt trafen- und diese sich überschlagend in der Nacht verschwand. Liam tat das Einzige, was er in diesem Moment tun konnte- rennen, zu versuchen, genug Distanz zwischen ihn und das Untier zu bringen.
Rutschend und schlitternd eilte Liam über das Eis, immer verfolgt von dem hünenhaften Tundrajäger hinter ihm, und nur mit einem kleinen Vorsprung ausgestattet, weil der Bär nicht wie er sich durch die eng stehenden Baumgruppe, die Liam für seine Flucht nutzte hindurchpasste. Doch trotzdem kam der Verfolger immer näher, schon fast konnte Liam seinen heissen Atem in seinem Nacken fühlen, die Krallen, wie sie die ungepanzerte Haut an seinem Rücken in eine blutige Masse verwandelten, die Kiefer, wie sie grosse Fleischstücke aus ihm rissen.
Doch all das sollte nicht passieren. Stattdessen fiel Liam auf, dass auf einmal unter seinen Füssen Boden fehlte. Einen Sekundenbruchteil später realisierte er auch schon, dass er fiel. Ein kurzer Moment der Panik wurde von einem längeren Moment des Schmerzes unterbrochen, als er auf den harten Boden der Felsspalte aufschlug, sich noch einige Zentimeter zur Seite rollte und nach oben starrte, unfähig, sich auch nur einen Zentimeter von der Stelle zu bewegen, durch den Schlitz an der Decke, wo das Untier versuchte, zu seiner Beute nach unten zu kommen, sich seine Fleischration doch noch erjagen wollte- aber viel zu breit für den Spalt war.
Liam blieb noch einen Moment liegen, bis der Schmerz so weit abgeebbt war, dass er es sich zutraute, die Höhle weiter zu erforschen, sich in die Dunkelheit vorzutasten. Er spürte rauen Stein an seinen Handflächen, als er sich tiefer in die Höhle tastete, nach einem anderen Ausgang suchte, der nicht von einem wütenden, tonnenschweren Raubtier bewacht wurde. Und blickte erstaunt auf, als er in einiger Distanz einen unsteten, flackernden Lichtschein erblickte, hier, in der abgelegensten und menschenfeindlichsten Gegend der Region.
Jetzt schneller, krabbelte er in den Raum, der von dem Lichtschein erfüllt war, Lichtschein, der von einem guten halben Dutzend flackernder, nur noch von schwacher Magie erfüllter Leuchtkristalle in ein unstetes Licht getaucht war, ein Licht, dass einen mächtigen, mit feinen Verzierungen übersähten Altar beleuchtete, auf dem eine gut anderthalb Schritt lange Waffe lag; ein Kurzspeer, mit langer, gegabelter Klinge, der zur Stabilisierung am unteren Ende mit einem gut fausgrossen, fein geäderten Stein versehen war- und der vor Magie förmlich schrie. Liam konnte nicht anders, liess die Finger über die feinen magischen Verästelungen fahren, die ihn zu rufen schienen. Entschloss sich schliesslich, diese Waffen an sich zu binden, war sie doch viel zu prächtig als dass sie in diesem Loch ihr Dasein fristen sollte.
Nachdem die prächtige Klinge verschwunden war, besah sich Liam seine stärkste Waffe, den Reaver. Der Schaft hatte einen heftigen Sprung davongetragen, würde vermutlich nicht noch so einen Hieb überstehen. Selbst ein Laie hätte erkannt, diese Waffe brauchte noch Zeit, um sich zu regenerieren, auch wenn sie bereits jetzt wieder nach Blut und Verderben lechzte, weiterkämpfen wollte, wie es ihr Naturell war. Doch Liam sandte sie zurück, auch wenn sie vor Enttäuschung heulte.
Und suchte weiter nach einem Ausgang, kroch weiter durch die engen, niedrigen Tunnel, immer der sanften Brise nach, die durch die Tunnel wehte. Und fand sich endlich wieder im Freien wieder, erneut umtost von den eisigen Winden, ohne auch nur einen Hinweis, wo er war- und wo sein Gegner war. Denn auch wenn der letzte Kampf zu seinen Ungunsten ausgegangen war- er hatte immer noch eine Mission zu erfüllen. Und scheitern kam nicht in Frage.
Langsam schlich er durch den Schnee, Augen weit offen, die Ohren gespitzt, und selbst die Nase suchend im Wind, um jede noch so kleine Spur eines Raubtieres zu erkennen. Für diese Aufgabe hatte Liam entschlossen, die neue, noch jungfräuliche Waffe zu wählen- eine riskante Wahl, aber durch die Reichweite des Speeres vermutlich keine schlechte Wahl.
Immer noch hatte er keine Spur des Eisbären gefunden, wurden doch alle Fusspuren sofort von Neuschnee übertönt. Binnen Minuten hatte er sich verirrt, inzwischen waren seine Kleidung und sein ganzer Körper durchnässt, er fror erbärmlich- und würde sich bald zurückziehen müssen, würde er nicht bald den Eisbären finden und töten.
Kaum zehn Minuten später hatte er sich in einer Höhle zusammengekauert, sass vor einem in Ermangelung von trockenem Holz sehr erbärmlichen Feuerchen und fror erbärmlich. Nur mit viel Mühe hatte er es noch geschafft, sich hier einen halbwegs brauchbaren Platz zusammenzubauen, einen Platz, der warm genug war dass er die Nacht überleben würde. Vor Kälte bibbernd, fiel er trotzdem dank der vollkommenen Erschöpfung, in der er sich inzwischen befand, in einen unruhigen Schlaf, ungewiss, ob er am nächsten Morgen wieder erwachen würde.
Er tat es. Müde, mit steifen Gliedern und neben einem abgebrannten Feuer, das schon seit Stunden keine Wärme mehr stiften konnte. So schnell er mit seinen steifgefrorenen Fingern konnte, zog er sich an, bevor er erfror, machte einige Trockenübungen, um sich aufzuwärmen, um seine Gliedmassen in Schwung zu bringen. Eine halbe Stunde später war er wieder auf der Pirsch, liess sich von seinem Zorn leiten, seinem Hass auf jene Kreatur, der er die schlimmste Nacht seines Lebens verdankte (und er hatte schon viele schlimme Nächte).
Und endlich hatte er eine Spur. Eine tote Robbe, zerfetzt von mächtigen Klauen und Zähnen, noch warm und dampfend im Schnee, noch nicht lange dort liegend. Liam riss sich aus dem Fleisch ein Stück heraus, biss grosse Stücke gegen den gröbsten Hunger aus dem Stück, ein widerliches, kaltes, rohes Fleischstück, bereits stellenweise mit eiskalten Klümpchen gefrorenen Blutes. Aber es machte ihn satt genug, dass er weiterjagen konnte.
Mit einer kurzen Konzentration von Magie rief der Kämpfer den Palanthir, genoss das Gefühl des magieleitenden Materials, als die sperrige Waffe sich in seiner Faust materialisierte, sich an seine Hand schmiegte wie eine Geliebte, deren Gewicht ihn beruhigte, ihm Sicherheit gab.
Eine Stunde später war der Elan abgeklungen. Immer noch hatte das Tier sich nicht blicken lassen, und Liam wurde erneut durchnässt und kalt. Viel länger würde er es auch heute nicht durchhalten, wurde das Wetter doch immer schlimmer und der Sturm immer heftiger. Nebenher begann er, Holz zu sammeln, und es möglichst trocken zu verstauen, damit er zumindest in dieser Nacht ein etwas wärmeres Lager erschaffen konnte, diesemal nicht um sein Leben bangen musste.
Aber endlich erfüllte sich sein Wunsch, noch bevor er sich wieder eine Höhle suchen musste: Hinter einigen Bäumen sah er die pirschende Silhouette des Riesenbären, der ihn wohl noch nicht erspäht hatte, ihn wegen des Gegenwindes nicht riechen konnte. Liam pirschte so leise er konnte vorwärts, schaffte es tatsächlich, unbemerkt hinter den Ursidae zu kommen, den Speer zum Stoss erhoben.
Mit einem kleinen Sprung legte er all sein Gewicht in den Stoss, zielte auf die Stelle zwischen den Rippen, wo er das Herz des Bären wähnte, versuchte den Kampf mit einem einzigen Stoss zu beenden, sich seine Trophäe zu erlegen.
Doch mit einer Geschwindigkeit, die man einem so massigen Tier nicht zugetraut hatte, drehte der Bär sich um, schlitzte seine Seite auf, befleckte das weisse Fell mit rotem, sprudelndem Blut. Und riss mit seinem ungezielten Schlag beinahe Liams Kopf von dessen Schultern, brachte den Holdermagier dazu, sich flach in den Schnee zu werfen, ungezielt nach oben zu stossen, eine weitere rote Spur in den weissen Pelz zu schneiden. Und den Bär noch wütender zu machen, ihn zu immer aggressiveren Schlägen anzustacheln. Erneut stiess Liam zu, traf auf Widerstand- und musste mit Schrecken bemerken, wie sich die Klinge zwischen zwei Rippen verkantete, mit einem Ruck des Oberkörpers des Bären, der sich immer noch in Raserei wand, ihm aus den Händen gerissen wurde.
Erneut blieb Liam nichts anderes übrig, als sich so schnell wie möglich zu entfernen, zum zweiten Mal binnen zweier Tage rannte er um sein Leben, zum zweiten Mal rettete ihm der Wald die Haut, als er, die Bäume als Deckung nutzend, dem diesmal deutlich langsameren und verletzten Bären entkam, sich in eine kleine Gruppe von massiven, eng beieinander stehenden Felsen zurückzuziehen.
Der Bär trottete von dannen, der Zorn verraucht, die Wunden zu lecken, eine feine rote Spur hinterlassend. Und Liam blieb zurück, suchte sich erneut ein Nachtquartier, diesmal mit mehr Wärme, und durchaus nicht unbequem in dem kleineren Loch im Fels. Diesmal hatte der Schlaf den gewünschten Effekt. Liess ihn wach und ausgeruht erwachen, und nach einigen Bissen Schnees machte er sich wieder auf die Jagd, folgten den roten Spuren im Schnee, diesmal deutlich einfacher als bei seinem letzten Versuch. Schnell hatte er das Tier vor sich, dass geschwächt von dem Blutverlust vor seinem Bau lag, sich zitternd und gespielt bedrohlich erhob. Man sah der Kreatur an, wie viel Kraft sie durch die immer noch blutende Wunde im Rücken verloren hatte, wie sehr sie schwankte.
Liam rief den Reaver. Spürte, wie Rachedurst und Blutrausch ihn erfüllten, ein krasser Kontrast zu der ruhigen Weisheit des Palanthir am letzten Tag. Wo der Palanthir eine ruhige, gelassene Waffenseele besass, wollte Reaver nur eines. Blut. Und so ging die überbordende Kraft der Artefaktklinge in den Angriff, als Liam angriff, die Axt in einem halbmondförmigen Schlag gegen den schwer verwundeten Bär führte. Nur behäbig schaffte der Bär es, sich von dem Schlag wegzuducken, der Klänge auszuweichen, so dass sie anstatt ihn zu spalten wie ein morsches Stück Holz, sie nur einen weiteren, schmerzhaften Schnitt versetzte, Reaver vor Vergnügen aufkreischen liess.
Der Bär zuckte zurück, nur um im nächsten Moment vorzustürmen, ohne Sinn und Verstand anzugreifen. Der Bär verliess sich auf das was er besass- überlegene Kraft. Liam hielt mit menschlicher Brutalität gegen, stemmte den langen Griff der Axt auf den Boden, so dass der Bär in vollem Lauf gegen den stabil verkeilten Axtkopf anrannte, gepeinigt aufkreischte. Liam zog die Axt zu sich, versuchte den Kampf mit einem einzigen Schlag zu beenden, dem Bären den Schädel zu zertrümmern und damit seine Mission endlich abzuschliessen.
Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung rollte der Bär sich zur Seite, schlug fast beiläufig mit der Pranke nach dem Kämpfer- und brach ihm ebenso beiläufig mehrere Rippen, liess ihn mit heftigem Schlag gegen einen der Felsen krachen- und gab dem Bären ein weiteres Mal die Chance, den Kampf zu vertagen, vor dem halb bewusstlosen Kämpfer zu fliehen, humpelnd im Wald zu verschwinden.
Nur langsam kam Liam wieder zu Bewusstsein. Liess sich von dem aggressiven Temperament der Waffe anstecken, rief den Reaver ohne Umschweife wieder, auch wenn er wusste, das das zusätzliche Gewicht ihn verlangsamen würde, wollte er die Waffe bereit haben, sich von ihrem immerwährenden Zorn anstecken lassen, sich in ihrem Blutdurst suhlen.
Gleich einem frisch geborenen Avatar der Rache, hastete er durch den Schnee, die Lunge rasselnd ob der gebrochenen Rippen, mit schmerzverzerrtem ebenso wie hasserfüllten Gesichtsausdruck, nur von einem Gedanken beseelt: Er wollte diesen Bär, seinen Pelz abziehen und sich in ihm einwickeln, solange er noch blutig war. Gierig schnüffelte er in der kalten Luft, auf der Suche nach einer Spur des Raubtieres. Und tatsächlich, ein feiner Blutgeruch erfüllte die Luft, leitete den jungen Kämpfer durch die Nacht. Leitete ihn zu dem nur noch flach atmenden Bär, der träge vor einer Höhle lag, ihn mit unverhohlenem Hass anfunkelte, sich entschlossen noch einmal erhob.
Sie beide waren in erbärmlichen Zustand, verletzt, zerschlagen, und erschöpft. Und für beide war dieser Kampf schon längst mehr als ein Jäger-Beute-Verhältnis, hatte sich auf einer persönlichen Ebene entwickelt. Es ging nicht mehr nur darum, die Beute zu fangen- es ging um Rache. Vergeltung für die Schmerzen, für die Niederlagen, die Demütigungen.
Wie zwei Raubtiere (die sie irgendwie auch waren) belauerten sich die beiden, umschlichen sich, warteten auf eine Chance, den anderen zu erledigen, starteten immer wieder Scheinagriffe, die mit einem Gegenangriff beantwortet wurden. Keiner der beiden wagte noch einen wahren Angriff, zu gross war das Risiko, sich damit eine Blösse zu geben, zu gross die Gefahr, das der Ausfallschritt die Deckung öffnen würde. Und so vergingen zehn Minuten, ehe der Blutdurst der Axt Liam zu einem halbkreisförmigen Schlag verleitete, die den Bären hart in der Kniekehle trafen, das Bein beinahe abschlug- und den der Bär mit einem Verbeissen in die Schulter beantwortete. Die nächsten Minuten war Liam beschäftigt, die Klauen von sich fernzuhalten, bis er es geschafft hatte sich zu befreien, wieder etwas Distanz zwischen sich und die Kreatur zu bringen.
Beide hatten erneut eine schwere Wunde davongetragen, konnten kaum noch stehen, würden wohl nicht länger den Kampf fortsetzen können. Liam spürte, wie seine Arme schwer wurden, wie die Wunde in seiner Schulter ihm das letzte bisschen Kraft, dass er noch aufbringen könnte, raubte, überlegte schon, auf leichtere Waffen zu wechseln- da passierte endlich das Entscheidende. Das Bein des Bären konnte das massive Tier nicht mehr tragen, es knickte nach vorne weg, brachte den Bären unkontrolliert zum Stolpern- und Liam nutzte die Chance. Trieb den doppelblättrigen Axtkopf in den Nacken der Bestie, trennte den Schädel von seinem Rumpf.
Schwer atmend kniete Liam neben der Leiche des Bären. Nutzte die Chance, die sich durch den Tod des Bären ergab, eine Chance, auf die er seit Beginn des Kampfes gewartet hatte. Und fiel in eine erlösende Ohnmacht, ergab sich dem Schmerz und der Erschöpfung.
Einige Minuten später schaffte er es, die Augen wieder aufzubekommen, spürte, dass er seltsam warm und weich lag... direkt auf der Leiche des Bären, gewärmt von dessen pulsierenden Blut, eingekuschelt in den rot verklebten Pelz. Liam zog seine Klinge. Begann vorsichtig, die Haut zu öffnen, mit kundigen Schnitten den Pelz von dem Tier abzuziehen, ihn fachgerecht zu häuten. Wickelte sich in den noch warmen, rot verschmierten, tropfenden Pelz, wärmte sich an der Wärme des toten Tieres, besudelte sich selbst mit dem roten Lebenssaft. Und begann, in Richtung Stadt zu stapfen, gehüllt in einen blutbefleckten Umhang aus Fell.
Ungehindert und fest entschlossen humpelte er durch den Schnee, geschützt vor der Kälte, vor dem kalten Wind, verkrustet mit Blut, sowohl seinem eigenen, dass immer noch aus der Schulterwunde sprudelte, dem des Bären, das langsam begann, Eiskristalle auszubilden. In weiter Ferne waren die Türme der Stadt zu erkennen, eine Distanz, die Liam mit den zerschmetterten Rippen und der Schulterwunde kaum schaffen konnte. Und doch quälte er sich weiter, nur getrieben von der Entschlossenheit, die ihn so weit gebracht hatte.
Die Tore waren zum Greifen nahe. Vielleicht noch zehn Minuten Fussweg. Und doch kniete Liam im halb gefrorenen Schnee, der Blick verschleiert, die Füsse nicht in der Lage, noch einen weiteren Schritt zu tun. Liam wusste, er würde es nicht schaffen, hatte bereits aufgegeben, wollte nur noch schlafen. Liess sich nach vorne kippen, hiess die warme Umarmung der Ohnmacht willkommen, liess sich von ihr herüberziehen in eine Welt ohne Schmerzen, eine erlösende Welt.
Als er wieder aufwachte, lag er in einem weiss getünchten Raum, die Wunden sauber verbunden, und eine junge Maga gerade dabei, mit sanften Heilzaubern seine Rippen wieder in die richtige Richtung zu schieben. Liam war wach genug, um ein Krankenhaus zu erkennen.
Die Maga bemerkte, dass er wach war. „Kannst froh sein, dass du noch lebst. Hätte die Wache dich nicht gefunden als sie pinkeln müsste, du wärst gestorben. Wärst du so auch fast. Was hast du getrieben, einen Eisbären gejagt?“ Sie lachte glockenhell, verstummte ers, als sie aus seinen Augen las, dass er genau das getan hatte. „Aber... aber es gibt doch keine Eisbären in der Tundra...“ brachte sie stammelnd hervor.
Hastig verliess sie den Raum, liess den jungen Kämpfer allein, der die Ruhe und das bequeme Bett für einen erholsamen Schlaf nutzte.Einige Stunden später quälte er sich aus dem Bett, durch die Zauber wieder halbwegs stabilisiert, machte sich auf den Weg zur Gilde, um seinen Beitritt einzufordern- das Fell als Beweis seiner Tat um die Schultern gelegt.
TBC: Neues GIldenhaus von Fairy Tail |
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| Thema: Re: Eisige Tundra Mo Aug 22, 2011 2:28 am | |
| cf: ??? Mit monotonem Schritt, stapfte Hibari durch die eisige Tundra. Die Landschaft bot seit Stunden kaum Abwechslung, viele würden sich mittlerweile schon langweilen und unachtsam werden. Doch nicht Hibari, während er sich seinen Weg durch die Landschaft vor ihm bahnte, beobachtete er seine Umgebung genau, auf dem Auftragszettel hatte gestanden, dass sich irgendwo im Gebiet einige Verbrecher rumtreiben würden. Der junge Magier machte sich wenig Sorgen das er gegen sie verlieren könnte, er hatte nur keine Lust in einen Hinterhalt zu laufen oder überraschend angegriffen zu werden. Es schneite, das war zu dieser Jahreszeit zwar nichts besonderes, aber in der eisigen Tundra, bekam das ganze noch mal einen ganz neuen Charakter. Die Temperatur musste bei weit unter null liegen und das Hibari wie immer nur seinen Anzug trug, half auch nicht weiter seine Körpertemperatur oben zu halten. Trotzdem ließ er sich davon nicht unterkriegen, dass Dorf der Indianer konnte schließlich nicht mehr weit sein und spätestens dort konnte er sich ja ein wenig aufwärmen, ansonsten würde er einfach irgendwo ein kleines oder großes Feuer machen. Und so kam es schließlich auch, dass nach weiteren dreißig Minuten Fußmarsch, schließlich das besagte Dorf in Sichtweite des jungen Hibari kam. Doch auch jetzt beschleunigte er seine Schritte nicht, immer noch monoton stapfte er durch den hohen Schnee und verschwendete keinen Gedanken an die Kälte, es war als wollte er dem Klima den Kampf ansagen und sich keinesfalls unterkriegen lassen. Je näher er dem Dorf kam, desto deutlicher erkannte er die Gebäude und auch die Menschen welche anfangs nur kleine schwarze Punkte im Sichtfeld des Magiers waren, wurden langsam sichtbar. Abgesehen von dieser unmenschlichen kälte, bereute Hibari es jedenfalls noch nicht hierher gekommen zu sein, er nahm sich vor bei Gelegenheit die Eis Magie zu lernen um in Zukunft gegen sowas abgesichert zu sein. Irgendwann hatten ihn anscheinend auch die Menschen im Dorf erspäht, denn sie fingen an wild durcheinander zu laufen, hielten sie ihn etwa auch für einen dieser Verbrecher? Dabei wurde ihnen doch gesagt, dass sich ein Kopfgeldjäger auf dem Weg zu ihnen befinden würde, manchmal waren die Menschen wohl einfach nur dumm. Schließlich kamen ihm einige der Dorfbewohner, allesamt Männer mit Waffen entgegen. „Was wollt ihr hier.“, rief einer von ihnen argwöhnisch in Richtung Hibari. Dieser machte sich nicht die Mühe zu antworten und lief einfach weiter, dies schien die Männer jedoch nur noch mehr zu verunsichern und so kam es schließlich, dass sich einer von ihnen aus der Formation die sie gebildet hatten, löste und mit seinem Speer auf Hibari zustürmte. Dann ging alles schnell, Hibari zog seine Tonfa und zerschmetterte den Speer, dafür musste er nicht einmal auf seine Magie zurückgreifen, dem Mann der ihn angegriffen hatte, verpasste er einen kräftigen Schlag gegen das Kinn, so dass dieser zurückgeschleudert wurde und unsanft im Schnee landete. „Will noch jemand?“, fragte Hibari mit einem dämonischen Gesichtsausdruck. Die anderen Männer wichen nur zurück und machten den Weg für den jungen Magier frei. Dieser klappte seine Tonfa wieder ein und setzte seinen Weg zum Dorf fort. Als er dieses schließlich erreicht hatte, die Männer waren ihm selbstverständlich gefolgt. Fragte er: „Wer von euch ist Inuki Karia? Ich habe einen Auftrag von ihm angenommen, ich soll mich um eine Verbrecherbande kümmern.“, seine Stimme war wie immer ruhig und es dauerte einige Momente, bis schließlich alle realisierten das es sich bei Hibari nicht um einen Feind handelte. „Das bin ich.“, kam plötzlich eine Stimme aus einem der Zelte und wenige Sekunden später, trat ein älterer Mann aus diesem hervor. Er hatte bereits viele Falten und trug typischen Indianerkopfschmuck, auch wenn dieser prachtvoller als bei den anderen war, Hibari schloss daraus, dass dies der Häuptling des Dorfes sein musste. „Sie sind also der Kopfgeldjäger der zu uns geschickt wurde?“, hakte dieser nun nach. Hibari verdrängte den Drang seine Augen verdrehen zu wollen, der Sachverhalt war natürlich nicht ganz richtig, schließlich wurde er nicht geschickt, er hatte für sich selbst beschlossen diesen Auftrag anzunehmen, schließlich entschied er sich jedoch mit einem einfachen „Ja“, zu antworten um weiteren unnötigen Fragen aus dem Weg zu gehen. „Folgen sie mir bitte.“, sagte der Häuptling schließlich und verschwand im Zelt, Hibari folgte ihm schließlich. Sofort spürte er wie ihm schlagartig wärmer wurde, inmitten des Zeltes prasselte ein Feuer und überall lagen Decken und Kissen verstreut. Eines musste er zugeben, der Häuptling hatte es nett hier. Er nahm schließlich dem Häuptling gegenüber platz, welcher sich ebenfalls gesetzt hatte. „Ich bin über den Sachverhalt größtenteils aufgeklärt, aber gibt es noch etwas anderes was ich wissen müsste um diesen Auftrag auszuführen?“, fragte er schließlich nach mehreren Sekunden des Schweigens. Der alte Mann überlegte nicht sondern antwortete sofort, anscheinend hatte er sich bereits auf dieses Gespräch vorbereitet: „Nein sie sollen uns nur unseren heiligen Gegenstand wieder zurückholen, wobei sie sollten sich vor wilden Tieren welche hier in der Tundra leben in Acht nehmen, diese können für Menschen sehr gefährlich werden.“ Erstaunt zog Hibari eine Augenbraue hoch, er hatte auf dem Hinweg keinerlei Spuren von irgendwelchen Tieren gefunden, entweder war es Zufall oder diese Verbrecher jagten die einheimischen Tiere, so dass nicht mehr genug da waren, als das man einfach auf sie treffen würde. Jedenfalls behielt sich Hibari die Warnung im Hinterkopf, nahm sie allerdings nicht ganz ernst, was sollte so ein Tier schon gegen ihn, einen S-Rang Magier ausrichten können. „Gut könnte ich mich dann hier im Dorf noch etwas ausruhen? Ich nehme an das sie der Häuptling sind, deshalb richtet sich meine Frage an sie, meine Reise hierher war beschwerlich und ich bin auch ziemlich durchgefroren, ein warmes Feuer und ein paar Stunden Schlaf, würden mir daher ganz gut tun denke ich.“, sagte Hibari schließlich noch. Der Häuptling überlegte auch hier nicht lang und antwortete sofort: „Natürlich sie können dieses Zelt hier haben, wir haben sowieso gleich eine kleine Zeremonie, aber lassen sie sich davon nicht stören, sie werden uns vermutlich sowieso nicht hören. Sobald sie bereit sind, können sie los. Aber ich bitte sie inständig uns dieses Artefakt zurückzuholen, es ist von größter Wichtigkeit für uns.“ Hibari nickte und der Häuptling verließ das Zelt, während der S-Rang Magier es sich bequem machte, was bei den vielen Decken und Kissen nicht wirklich schwer war. Er schloss die Augen und döste eine Weile vor sich hin, während er von weiter weg, einige Trommeln hörte. Doch empfand er das Geräusch nicht als störend und so schlief er schließlich vom Rhythmus der Trommeln begleitet ein. Erst als die Nacht vorbei und die Sonne gerade aufging, erwachte Hibari wieder. Er hatte doch länger geschlafen als gewollt. Aber er musste zugeben es war entspannend gewesen und nun würde er auch gleich losziehen um den Auftrag zu erledigen, so dachte er jedenfalls als sich sein Magen meldete. Und wie es der Zufall so wollte, hatte der Häuptling ihm anscheinend was zu essen bringen lassen und so stillte Hibari erst seinen Hunger bevor er sich an weitere Taten machte. Schließlich verließ er das Zelt und sah sich kurz um, nur wenige waren schon wach, zumindest kam ihm das so vor, da nur sehr wenige Indianer draußen herumliefen. Ohne ein weiteres Wort machte er sich auf den schnellsten Weg aus dem Dorf heraus und beschloss erst einmal eine Weile herumzuwandern. Er wusste immerhin nicht wo die Bande genau war und so war dies immer noch besser als einfach rumzusitzen. Hibari kannte sich mit Spurenlesen nicht aus und so blieb ihm nichts anderes übrig als einfach auf sein Glück zu hoffen. Und so verging Minute um Minute und schließlich Stunde um Stunde, Hibari war bereits wieder durchgefroren und schon ziemlich kaputt. Anscheinend war dies nicht gerade sein Glückstag und so beschloss er sich schließlich auszuruhen und ein kleines Feuer zu machen um sich aufzuwärmen, vielleicht würden durch den Rauch auch die Räuber angelockt werden. Die Bäume zu fällen war für den Crash Magier kein Problem, einer nach dem anderen fiel zu Boden, das größere Problem war jetzt wie er sie entzünden wollte. Um die Umgebung machte er sich wenig Sorgen, wenn es sein müsste würde er das Feuer eindämmen, obwohl es eigentlich sonst wenig brennbares Material in der Gegend gab. Schließlich versuchte er sich an der ältesten Methode, zwei Steine gegeneinander hauen bis diese Funken sprühten und das Holz entzünden würden. Leider hatte die Technik nicht ganz den gewünschten Effekt und so warf Hibari die Steine nach wenigen Minuten bereits wieder weg. Genervt rieb er sich mit den Händen an den Armen um so ein wenig wärmer zu werden, als er hinter sich plötzlich ein Geräusch hörte. Langsam richtete er sich wieder auf und seine Hände glitten zu seinen Tonfas welche er bisher noch unter seiner Kleidung versteckt hatte. Er wartete jedoch ab, immerhin dachten diese Stümper vermutlich noch, dass sie ihn überraschen würden. Plötzlich hörte er ein weiteres Geräusch, als würde jemand abspringen, er fuhr herum und hatte die Tonfas zum Schutz erhoben, doch war es kein Mensch der ihn angriff sondern ein Wolf, bzw. mehrere Wölfe. Der Wolf der auf ihn zugesprungen war, verbiss sich im Tonfa und wurde von Hibari mit dem anderen erledigt. Nun gingen auch die anderen auf ihn los, doch diese zugegeben nicht ganz so dummen Tiere, hatten gegen den S-Rang Magier keine Chance, wenn er auch schon seine Magie nicht benutzen konnte, seine Nahkampfkünste reichten dafür schon aus. Ein Wolf nach dem anderen fiel winselnd zu Boden bis schließlich keiner mehr stand. Die Tonfas bereits blutverschmiert und auch einige Blutspritzer im Gesicht, betrachtete Hibari die Tiere welche sich nun auf dem Boden windeten, er würde ihn ja vollkommen den Rest geben, aber er hatte einen Auftrag zu erfüllen und keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten. Also ging er schon weiter, die Tonfa hielt er nun jedoch die ganze Zeit über in der Hand, irgendwo mussten diese Räuber schließlich stecken. Wieder verging eine ganze Weile nichts, als Hibari ein Geruch in die Nase stieg, es war der Geruch nach gebratenem Fleisch und er wusste, dass das Indianer Dorf nicht in der Nähe war, also war es naheliegend das er vielleicht das Lager der Räuber gefunden hatte. Aber anstatt sich wie andere erst einmal heranzuschleichen ging er aufrecht und geradewegs in die Richtung aus der er den Geruch wahrnahm, schließlich sah er auch eine kleine Rauchwolke aufsteigen, mit jedem Schritt wuchs nun die Gewissheit, dass er das Lager der Banditen nun gefunden hatte. Doch auch jetzt beschleunigte er seine Schritte nicht sondern ging mit der gleichen Monotonen Geschwindigkeit immer weiter geradeaus, irgendwann würde er schon im Lager sein. Je näher er schließlich kam, desto lauter hörte er Stimmen aus der Richtung des Rauches und des Geruchs. Und schließlich kam sogar eine Person in Sichtweite, welche sich in Pelze gekleidet hatte und eine Streitaxt auf dem Rücken trug. Dieser war anscheinend gerade am Pinkeln und bemerkte Hibari nicht, zu welchem er mit dem Rücken stand. Doch dann schien er fertig zu sein und drehte sich um, einen Augenblick später hatte er anscheinend auch Hibari bemerkt. Dieser grinste nur und stapfte weiter auf ihn zu, dieser schien in eine Art Schockstarre gefallen zu sein, nun Hibari hatte auch wieder einen dämonischen Ausdruck auf seinem Gesicht, welcher durch das ganze Blut noch unheimlicher wurde. „Ich bin doch richtig hier oder? Ihr seid doch die Banditen welche dieses Artefakt des Indianerdorfes gestohlen haben oder?“ Der Mann schien nun jedoch wieder aus seiner Starre befreit zu sein und zog seine Axt vom Rücken. Eine Sekunde später schrie er mit einer rauen Stimme: „Eindringling!“ Hibari seufzte und lief einfach weiter auf ihn, sein Gegner hingegen stürmte mit erhobener Axt auf ihn zu, als die beiden nun schließlich aufeinander trafen und sein Gegner mit der Axt zuschlug, wehrte Hibari den Schlag einfach nur gelangweilt mit einem seiner Tonfa ab. Die Axt zerbrach im nächsten Moment auch schon und zurück blieb ein geschockter Besitzer welcher danach auch schon von Hibari ins Land der Träume geschickt wurde. Nun hatten sich jedoch auch schon die anderen Banditen um Hibari versammelt, grimmig starrten sie ihn an und hielten ihre Waffen vor sich. Es waren insgesamt sieben Stück und alle sahen nicht sehr stark aus, ehrlich gesagt sahen sie auch nicht besonders intelligent aus. Nun Auftrag war Auftrag und so hörte man einige Sekunden nur Schreie und zerbrechendes Metall. Schließlich stand nur noch Hibari inmitten seiner besiegten Gegner. „Schwächlinge.“ , murmelte dieser und durchsuchte das Lager der Banditen, dort lag eine Menge Müll und anderer Plunder, aber schließlich fand Hibari etwas das es wohl wert wäre, dafür eine solch hohe Belohnung auszuschreiben und nahm dieses unter den Arm bevor er sich auf den Rückweg machte. Zwei Stunden später hatte er das Artefakt zurückgebracht und seine Belohnung kassiert, die Dorfbewohner baten ihn noch eine Weile zu bleiben, doch Hibari hatte langsam genug von dieser Umgebung, ein weiteres Mal beschloss er in naher Zukunft die Eis Magie zu erlernen, als er das Dorf verließ. tbc: ???
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