Quest verschlungene Pfade
Mit festen Schritten ging Sora neben der Karawane her die aus einer Gruppe Schausteller und deren Besitztümern bestand, auch war bisher nichts interessantes passiert obwohl sie schon seit Stunden unterwegs waren. Na ja als ein Wolf der eher als räudiger Hund durchgegangen wäre ihren weg gestreift hatte wäre den Leuten auf den Wägen fast das Herz stehen geblieben. Er hatte das Tier tatsächlich wegjagen müssen vorher konnten sie nicht weiter. Ehrlich gesagt hielt er nicht viel von diesen Kerlen, auch waren sie für Menschen die viel reisen einfach zu verweichlicht. Aber wenigstens kamen sie jetzt in die Gegend die wirklich als gefährlich bekannt war, ab hier begann der richtige Schlangenpass. Die Truppe war nicht schnell aber trotzdem würde das gefährliche Gebiet bald durchfahren sein. //Hoffentlich passiert bald etwas das ist ja zum verzweifeln langweilig.// genau in dem Moment als er dies dachte bemerkte er eine Staubwolke in der Ferne, er machte die Tasche auf die er bei sich trug. Wie durch Zauberhand flogen Drei Linsen aus dieser heraus vor sein Gesicht und platzierten sich in einer Reihe vor seinem Rechten Auge.
Plötzlich sah er alles unglaublich scharf und nah, er benutzte seine Finger um den Zoom zu regulieren und sah so das da eine Horde Banditen angeritten kam.
”Hmmm… etwa 15 Mann vermutlich kein Magier dabei.” Ein bösartiges Lächeln stahl sich auf seine Lippen und man konnte sein unheimliches Lachen hören.
“Kufufufufu! Kufufufu! Kufufu! Oh das wird vielleicht ein Spaß.” Ruhig denn die Räuber waren ja noch ein ganzes Stück weg holte er aus der Tasche die Griffteile seines Dreizacks, das Kopfteil hing an seiner Hose. Mit ein paar schnellen Bewegungen hatte er die Teile verbunden, die Waffe war etwas größer als er selbst und gut geeignet um lästige Gegner auf zu spießen oder zu verprügeln. Er überlegte einen Moment die Reiter waren gleich da und er stellte sich einig paar Meter vor seine so genannten Schützlinge, ein nervöser Zirkusdirektor folgte ihm hielt aber einen Abstand von einigen Metern. Immer noch mit einem Lächeln auf dem Gesicht hob er seine Waffe ein paar Zentimeter hoch und kurz bevor der Erste Reiter nahe genug war um eine Gefahr zu werden stieß er ihn auf den staubigen Boden. Ein rotes Licht erstrahlte mit leiser Stimme sagte er.
“Jigokudō: Dai Shinsái„ Von der Illusion der aufbrechenden und in Brocken umher fliegenden Erde verschreckt scheuten die Pferde und warfen ihre Reiter ab. Einige wenige fielen sogar selber um weil sie so verwirrt waren. Er sah sich die Leute um Drei waren bewusstlos zwei verletzt, einer von letzteren war nahe von ihm gelandet und versuchte auf zu stehen.
“Oh! Das würde ich an deiner Stelle nicht versuchen.” Sora schlug dem Mann mit der Eisenstange seines Dreizacks in das Genick sodass dieser sich nicht mehr rührte.
Als sich die anderen Zehn erhoben waren sie eindeutig schlecht gelaunt und alle zogen sie Revolver. //Nun das könnte ein Problem sein.// Als der Erste Schuss abging sprang er ein Stück nach hinten und versuchte die Wagen zu erreichen um Schutz zu finden. Weitere Schüsse folgten und er wurde an Hüfte und einem Bein getroffen, es schien den Räubern sichtlich Spaß zu machen Sora in die Defensive zu zwingen. Nun reichte es aber jetzt hatten sie ihn wütend gemacht.
“Jetzt habt ihr den Boden überspannt, Jigokudō: Shirókámi!“ Ein unnatürlicher Nebel sammelte sich und bildete eine große Kugel die sowohl ihn als auch einen Teil von einem der Wagen des Zirkus verschluckte. Er zog sich schnell seine Jacke aus und riss von dem Wagen ein Holzbrett aus das lang und dünn war, dann steckte er dieses Stück in seine Jacke. //Ja das müsste gehen//, ohne weiter zu fackeln schleuderte er seine Jacke wie einen Speer aus der Nebelkugel hinaus für Außenstehende würde es so wirken als wollte er fliehen. Nachdem er die Schüsse gehört hatte die wohl dem Fake galten ließ er den Nebel seiner Kugel unvermittelt in alle Richtungen davonfliegen und ein Spiralförmiges Muster bilden in dem er sich ungesehen bewegen konnte. Wortlos rannte er los, die Schmerzen in seinem Bein ignorierend. Er konnte einen Mann vor sich sehen der im Nebel eindeutig vollkommen verwirrt war, er schlug ihn noch im vorbeirennen mit voller Wucht mit dem Ende seiner Waffe mitten auf die Stirn. Sora kümmerte sich nicht darum und zählte bloß seine Atemzüge und wie lange er den Nebel noch hier halten würde können. Ohne Probleme schaltete er zwei weitere Männer auf die gleiche Weise aus.
Der Vierte jedoch bemerkte ihn und wich seinem Ersten Schlag knapp aus, sein lauter Hilferuf würde die übrigen Sechs her locken, praktisch zur Strafe stach ihm Sora mit dem Dreizeck in die Kniekehlen. Danach beendete er es mit einem Genickschlag, er sah sich um und erkannte bereits die Schemen der anderen Banditen die aus Drei verschiedenen Richtungen kamen. Sora dachte scharf nach der Nebel war sehr dicht und was wäre wenn er seine Gegner gegeneinander kämpfen lassen würde. Er sah einen Mann als Schemen von Links gebückt warf er einen Stein zu diesem das Klacken war gut zu hören dann Schüsse und gleich darauf Gegenschüsse. Der Magier musste sich ein Lachen verkneifen, die Idioten waren drauf reingefallen und beschossen sich in dem Durcheinander gegenseitig. Als der letzte Schuss verklungen war löste Sora den Nebel auf und besah sich das ganze mal die meisten Banditen waren schwer bis Mittel verletzt oder bewusstlos. Zwei gingen mit Messern bewaffnet wütend auf ihn zu anscheinend nur angeschlagen. Der junge Mann war einigermaßen beeindruckt das die beiden noch standen aber das hinderte ihn nicht daran dem Ersten den Arm aufzuschlitzen und dem zweiten den Dreizack an die Kehle zu halten. Mit einem lächeln sagte er.
Ich will dich nicht umbringen das gäbe bloß Ärger also gib auf. Es würde wirklich Ärger bringen den Mann zu töten aber glücklicherweise wollte er sich freiwillig ergeben. Kurzerhand fesselte er mit Unterstützung der Zirkusleute die Banditen und hatte somit diesen Pass sicher gemacht, zumindest bis eine andere Bande auftauchen würde. Die restliche Reise war ziemlich ereignislos bis auf ein paar kleinere Zwischenfälle mit Wildhunden die aber allesamt eher ungefährlich waren. Als die Reise zu Ende war strich er erstmal seine Belohnung ein und machte sich auf den Rückweg diesmal aber über einen sichereren Weg denn er musste erstmal die Schusswunden heilen lassen.