Shirotsume

<<< Lamia Scale - Gildenhaus

Der weiße Ritter lief mit seinen Begleitern durch die Stadt. Das erste Ziel war logischerweise das Museum, dass sich im Zentrum der Stadt befand. Dort würden sie zuerst ihren Klienten treffen und weitere Informationen erhalten, bevor sie sich auf die Suche nach diesen merkwürdigen Dieben machten. Die Schritte des gepanzerten Magiers waren erhaben, stolz und aufrecht. Der Helm starrte die ganze Zeit geradeaus und wurde die Zeit über nicht nach unten gesenkt, um sich irgendetwas anzuschauen, als würde er sich nicht für die Umgebung interessieren, so wirkte es fast. Die Menschen der Stadt zollten ihm den Respekt den er verdiente, schließlich war die Rüstung und seine Körpergröße auch mehr als beeindruckend, weshalb ihm und seinen Begleitern schnell platz gemacht wurde. Ein betrunkener, junger Mann der um die 20 Jahre alt war, rempelte Silven jedoch an. "Heeee!!! Pasch doch aaaufff!! Denkschu du bistn deina Rüstun wat besondres?!!", maulte der rothaarige Junge ihn an. Zum ersten mal bewegte der weiße Ritter nun seinen Kopf und blickte, auf den etwas kleinen Menschen herab. Der Betrunkene wirkte schon irgendwie lächerlich, aber auch mutig, sich gegen eine solche Gestalt behaupten zu wollen. Es herrschte plötzlich vollkommene Stille und es wirkte, als würde die ganze Stadt auf die beiden Personen schauen. Auch dem Betrunkenem wurde langsam mulmig, als keine Antwort kam. Er schluckte und Schweiß lief ihm die Stirn hinunter. Doch bevor er verschwinden konnte, packte Silven seinen Kopf, als wäre es ein Handball oder dergleichen und hob den Mann einfach mit einer Hand in die Luft, damit sie auf der selben Höhe waren. Es sah schmerzhaft aus, was der gepanzerte Krieger dort mit dem Trunkenbolt anstellte, als würde sein Kopf gleich zerquetscht werden, so wirkte es fasst. Ob er überhaupt noch Luft bekam, mit dem Eisenhandschuh der sein Gesicht zerdrückte?

"Ich empfehle dir nach Hause zu gehen und dich auszuschlafen, Narr ... das nächste mal triffst du vielleicht jemanden, der weniger freundlich ist ...", sprach der weiße Ritter, ruhig wie immer. Als wäre dies keine besondere Situation. Er redete, wie er auch mit Jû Shi oder Aikawa redete, immer in der selben Tonlage. Nach ein paar Sekunden, in denen er dem Betrunkenem durch etwas mehr Schmerz klar gemacht hatte, dass er sein Verhalten überhaupt nicht witzig fand, ließ er den Mann los. Dieser rannte nur schreiend in die nächste Gasse und verschwand. Nach einigen Sekunden drehte Silven den Kopf wieder nach vorne und lief weiter. Es herrschte immernoch Stille in der Straße, nur die Schritte des weißen Ritters waren für einige Sekunden zu vernehmen, bevor die übliche Atmosphäre der Stadt wiederkehrte. Kinder spielten, Verkäufer brüllten ihre Angeboten und Bewohner unterhielten sich angeregt.

Jû Shi lachte innerlich. Silven gefiehl ihm immer mehr. Diese Kälte. Mit einem leichten Hauch Arroganz. War er überhaupt Menschlich? Bisher hatte zumindest nie jemand gesehen, was sich unter der Rüstung befand. War vielleicht auch Besser so. "... das nächste mal triffst du vielleicht jemanden, der weniger freundlich ist ...", sagte Silven zu dem Betrunkenen. "Ja, ich hätte dich zum Beispiel Ifrit als Futter vorgeworfen.", warf er noch ein, bevor der Betrunkene weg lief. Als dann wieder Normalität eingekehrt war, war es wieder recht langweilig. "Sag mal, Silven. Wo finden wir den Auftraggeber noch gleich?", fragte er ihn und überprüfte kurz seine Demon Guns. Diese waren allem Anschein nach voll aufgeladen.

Aikawa nährte sich langsam den beiden und sah einen betrunkenen Mann weglaufen. Anscheinend haben die beide ihn verjagt jedoch war es Aikawa egal hauptsache sie finden den Quest geber erstmal schnell um die nötige Informationen zu sammeln. Er hoffte das die Mission schnell zu ende sein wird da er keine große lust hatte in diesem Gebiet lange zu bleiben. Als er dann bei seinen Teampartner war sagte er kein Wort und ging einfach mit. Ju wollte wissen wo sie den Auftraggeber finden und scheinbawr weißt Silven wo dieser sich befindet. Also konnte Aikaw erstmal die beiden Folgen ohne sich sorgen zu machen.

"Der Auftraggeber befindet sich im Museum ... es sollte nicht mehr weit sein ...", erwiderte Silven ruhig und ging weiter durch die dicht bevölkerte Straße. Es gefiel dem weißen Ritter irgendwie nicht, dass der Schwarzhaarige seinen Namen nicht genannt hatte. Das er sowieso nichts sagte, war ihm eigentlich gleichgültig, aber er hatte keine Lust ihn rufen zu müssen, wenn er seinen Namen nicht kannte. Nach ein paar Minuten war das Museum auch schon erreicht. Drinnen fand sich ein dicker Direktor, der panisch von den Vorfällen berichtete. Die Gruppe von Dieben schien aus Magiern zu bestehen, die früher einmal zu Phantom Lord gehörten. Anscheinend hatten sie ihr Versteck in der Stadt und fummelten gerade an dem mächtigen Artefakt herum. Natürlich würde es eine Katastrophe geben, sollte ein Blitzgewitter in den belebten Straßen einschlagen, weshalb die Gruppe keine Zeit verlieren durfte. In der nahen Taverne soll sich ein Informant aufhalten, welcher wohl weiß, wo sich das Versteck dieser Bande befinden soll. Silven nickte nur leicht und lief mit den Anderen los.

Ju überließ den größten Teil Silven. Der Direktor schien ziemlich Nervös zu sein. Verständlich. Wäre sicher kein schöner Anblick, wenn hier alles vom Blitz fritiert würde. Nun, Ju Shi würde lachend zu sehen, wenn er wüsste das es ihn nicht erwischen würde. Doch Quest war Quest und das Geld schadete auch niemandem. Also half Ju Shi der Stadt mit Freuden. Als er auch noch den Namen Phantom Lord vernahm, brodelte es in ihm erst Recht. Er hatte viel von ihnen gehört. Doch konnten sie nicht sehr Stark sein, wenn man sich allein ihr ehemaliges Gildenhaus ansah. "Wo ist denn diese Taverne in der sich der Informant aufhalten soll?", fragte er Silven. Dieser schien sich Gut auszukennen, da er nicht einmal Stehen blieb oder den Kopf verdrehte um nach dem Weg zu sehen. Es schien schon etwas Gruselig, zumindest für normale Menschen. Ju Shi grübelte immernoch ob unter dieser Blechbüchse ein Mensch steckte. VIelleicht war es auch nur eine mit Magie belegte Rüstung. Er freute sich schon zu sehen, ob seine Theorie stimmte. Doch das würde wohl in ferner Zukunft liegen.

Sawako verließ das Lamia Scale Gildenhaus. Gerade erst hatte sie erfahren, dass ihr Team mit noch jemand anderen einen Quest machte. Warum sie sie nicht mitgenommen hatten, war ihr ein Rätsel. Vielleicht hatten sie es auch einfach nur vergessen? Diesen Gedanken vertrieb Sawako aber schnell wieder. Nein, ihr Team war nicht wie ihr Vater. Nach einer Weile konnte sie ihr Team jedoch auch schon von Weitem erkennen. Sie beschleunigte ihr Tempo kurz und kam schließlich bei ihnen an. "Danke fürs nicht mit nehmen", begrüßte sie die drei Männer, wobei auf ihren Lippen ein keckes Lächeln lag. Sie strich sich kurz ihren Pony aus dem Gesicht, der ihr vor die Augen geruscht war und ihre Sicht beeinträchtigte.

Der Dierektor war seh pannisch. Aikawa konnte es nicht verstehen und versuchte es garnicht erst. Er wollte einfach nur die Mission schnell zu ende bringen. Es hatte auf jedenfall mit der Gilde Phantomlord zu tun das stand fest. Ju shi fragte wo die Tarverne mit dem Informant sein sollte. Da Aikawa nicht richtig zu gehört hatte konnte er es nicht wissen und Tarverne war ein nicht sehr genauer begriff da es jede Tarverne sein könnte. "Es wäre besser wenn du diese Tarverne mit einem Namen nennen würdest. Vllt wäre ein passant dann in der Lage uns hinzuführen" sagte Aikawa sachlich. Dann kam auch schon eine neue Person angerannt. Aikawa kannte das junge Mädchen nicht. Dennoch war sie etwas Älter als Aikawa. Jedoch anstatt sie zu begrüßen stellte er gleich eine frage "Wer ist das kleine Mädchen?" das Sagte Aikawa obwohl er kleiner war als sie (155cm). Ihre Begrüßung war ja auch nicht freundlich jedoch selbst wenn sie es wäre würde Aikawa sie so begrüßen

"Die Taverne ist nicht weit vom Museum entfernt. Die erste Taverne, die Straße herunter, hat er gesagt ...", erwiderte Silven seinen Begleitern. Der weiße Ritter folgte den Anweisungen und schon bald würden sie wohl besagte Taverne mit Informanten treffen, doch zuvor begegnete ihnen ein anderer Umstand. Ein niedliches Mädchen mit orangenem Haar erschien und grüßte die Gruppe gleich auf ihre freche Art und Weise. Der gepanzerte Magier hielt inne und betrachtete die Kleine einen Moment lang, ehe er leicht nickte. "Sawako Kaho ... du warst nicht zu finden ... sonst hätte ich es dir persönlich gesagt ...", kam die dumpfe, metallische Stimme aus dem Helm hervor. Irgendwie mochte der eiserne Ritter das Mädchen doch schon ziemlich. Sie redete wenigstens etwas mehr, als die kalten Typen, die ihn sonst immer begleiten. Auf die Frage von Aikawa hin, musste er zwar nicht mehr Antworten, weil er ihren Namen bereits nannte, jedoch würde er dem Schwarzhaarigem trotzdem noch etwas zu sagen haben. "Vielleicht solltest du erst einmal deinen eigenen Namen nennen, bevor du den von Anderen erfragst ... Kleiner ...", meinte er ruhig und gelassen, ehe er nun vor die Türe der Taverne trat.

Das Gebäude war ziemlich groß und man konnte den enormen Krach der dort drinnen herrschte bis vor die Türe hören. Sogar etwas zuviel Krach für eine Taverne, wenn man das so sagen durfte. Im nächsten Moment flog auch schon ein Betrunkener durch den Eingang. Mit etwas Nachdenken, konnte man schnell erkennen, dass sich dort drinnen gerade eine massive Schlägerei entwickelte. Silven trat über dem Betrunkenen in die Taverne und schaute sich das Getümmel einmal von nahem an. Das bunte Gesocks, bestehend aus Räubern, Kopfgeldjägern, Magiern und einfachen Schlägern raufte sich munter. Man wusste natürlich nicht, wer den Streit angezettelt hatte, jedoch war es in Tavernen nunmal eine Kettenreaktion. Da fing man eine kleine Prügellei an und es artete immer in solch Katastrophen aus. Ein Schläger rannte auf Silven zu und wollte ihm auch gleich eine reinhauen, warum auch immer er das tun wollte. Jedenfalls machte der weiße Ritter einen Schritt zur Seite und stellte ihm ein Bein, woraufhin er mit einiger Wucht den Boden küsste. Selbst schuld, wenn man so unkontrolliert auf jemanden zustürmt. "Sieht wohl so aus, als müssten wir hier erstmal aufräumen ... aber passt auf, dass ihr den Informanten nicht verprügelt ...", sprach der gepanzerte Magier zu seinem Team, bevor er loslief. Zuerst drückte er seinen Stiefel einem Kopfgeldjäger gegen den Kopf, um ihn schmerzvoll mit Hilfe seines Schuhs in den Boden zu treten. Holz zersplitterte dabei und Knochen knackten laut. Im nächsten Augenblick kam auch schon ein dicker Muskelberg angerannt und schlug Silven mit voller Kraft direkt gegen den Helm. Natürlich kreischte der Fettsack, da es ziemliche Schmerzen ergab, gegen einen Metallhelm zu schlagen. Der weiße Ritter drehte einfach nur seinen Kopf wieder in eine gerade Position und packte den Dicken am Kragen. "Was ist ... sind diese ganzen Muskeln nur show?!", fragte er ein bisschen aus der Ruhe gebracht. Er hob den Muskelprotz mit beiden Armen hoch in die Luft und warf ihn in die Menschenmenge, die schreiend zu Boden ging. Doch jetzt wurde die Aufmerksamkeit auf Silven gelenkt. Die Kerle haben all ihre Wut, die sie in der Schlägerei angesammelt hatten nun nurnoch auf eine Person fixiert. Brüllend stürmten gut sechs Leute auf den gepanzerten Magier, um ihn zu überrennen. Silven selbst breitete nur die Arme aus und stellte sich Kampfbereit vor die Meute. "KOMMT HER!!!", brüllte er den Männern finster entgegen.

Ju lachte hämmisch. "Wie erkennen wir den Informanten denn?", fragte er Silven belustigt. Er zog seine Demon Guns. Schaute durch die Gegend. Ein richtiges Chaos war hier zu sehen. Er stellte seine Demon Guns auf Sparflamme. So konnten sie anderen Weh tun, aber nicht töten. Er breitete nun seine Arme aus und schoss wahllos durch die Gegend. Dabei drehte er sich um die eigene Achse. Mehrere Raufbolde flogen durch die Gegend. Einige Kugeln striffen auch Silvern, doch das war Ju egal. Er richtete die Demon Guns auf den Boden und schoss dann. Der Rückstoß beförderte ihn in die Luft. Dort schoss er dann wieder auf einige Kerle. Diesmal jedoch gezielt. Wieder flogen einige durch die Luft. "Wohohooo" Das rumballern machte ihm anscheinend Spaß. Er landete wieder auf dem Boden, wo einige Betrunkene auf ihn zugerannt kamen. Sie schlugen mit kaputten Bierflaschen nach ihm. Er wich ihnen problemlos aus. Das ging einige Zeit so, bis er alle mit einer Bewegung zu Boden schlug. "War das alles?!", brüllte er und ließ die Pistolen um seinen Finger rotieren, wobei sie mit einem -klick- wieder aufgeladen waren.

Der erste der Sawako antwortete, war Aikawa. Sawako hatte noch nicht viel von ihm gehört und ihn auch nur mal flüchtig gesehen. Er schien jünger als sie zu sein, denn er war ein ganzes Stück kleiner als sie. "Was heißt ihr 'Kleine'?", fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. Danach beantwortete Silven ihr auch schon ihre Frage. manchmal fragte Sawako sich, ob er unter seinem Helm nicht halb erstickte. Er nahm sie auch vor Aikawa in Schutz. "Silven, lass nur", winkte Sawako ab, "Ich bin Sawako Kaho. Und es freut mich gerade nicht deine Bekanntschaft zu machen, wenn du mir so kommst." Dann wandte die Rothaarige sich von ihm ab. Schließlich betrat Silven die Taverne und die Gruppe folgte ihm. Dadrin herrschte ein riesengroßes Chaos. Ein paar der Tavernenbesucher schlugen sich die Köpfe ein und nun stürzten sich auch die anderen aus dem Team in den Kampf. "Ich passe", sagte Sawako nur knapp und lehnte sich an eine Wand darauf wartend, dass sie fertig wurden. Sie hatte gerade nicht sonderliche Lust gegen irgendwelche Idioten zu kämpfen. Plötzlich kam einer der Muskelprotze auf sie zu. "Na, meine Schönheit?", begrüßte er sie grinsend. Sawako, die solche Kerle überhaupt nicht mochte, ignorierte diesen einfach nur. Als er begann aufdringlich zu werden, wurde es der Magierin zu viel. "Behalt deine Flossen bei dir!", fauchte sie ihn an. Kurz tauchte sie ihre Hand in Feuer und schlug damit gegen die Wange des Muskelprotzes. Dieser begann daraufhin zu schreien und wollte auf sie einschlagen. "Karyuu no Saiga!", brüllte sie und schlug den Mann mit ihrer Faust nieder.

"Ist mir egal ob es dich freut oder nicht" sagte Aikawa entgegen das was Sawako zu der Bekannschaft sagte. Kurz darauf waren sie in der besagten Tarverne und dort war eine schlägerei. SIlven und Ju sitegen wohl sofort ein als diese angeriffen worden ist. Sawako wollte passen jedoch hat sie den Muskelprotz dierekt weggehauen. Sie wendete dierekt Magie ein und Schlug Mann mit ihrer Faust nieder als dieser auf sie einschlagen wollte. "Ist das nicht ein wenig zu übertrieben Magie anzuwenden?" fragte er sich leise. Dann wandte er sich zu Sawako "Es wäre besser wenn wir draussen warten". Der Muskelprotz stand wieder auf und wollte noch einmal zu schlagen. Aikawa reagierte schnell und schlug in in den Soralplexsus jedoch wandte er Surīshokku an so das dieser Gleich 3 mal getroffen wurde und bewustlos wurde. Dann nahm er die Hand von Sawako und zog sie nach draussen. "Wenn ich dich irgendwie verärgert habe dann tut es mir leid" sagte er als sie dann draussen waren "Mein name ist Aikawa Ayumu"

Während des Kampfes streiften auch einige Schüsse den weißen Ritter an der Rüstung, was ihn murren ließ. Doch hatte er nicht viel Zeit, sich mit der mangelnden Zielgenauigkeit von Jû Shi zu beschäftigen, denn seine Gegner rannten ihn förmlich um. Eine Masse von Menschen häufte sich auf Silven und prügelte auf ihn ein, doch hielt dieser Zustand nicht lange, als Silven sich explosionsartig befreite und die Schläger durch die Taverne befördert wurden. Das Aikawa und Sawako sich aus dem Kampf heraushielten, bemerkte der gepanzerte Magier jedoch recht schnell, woraufhin er den Beiden noch etwas hinterher rief, bevor sie hinaus gingen. "Umso schneller wir diesen Aufruhr beendet, desto eher können wir mit der Mission weitermachen ... wenn ihr also nur herumsitzt und nichts tut um die Mission zu erfüllen, könnt ihr auch nicht erwarten, dass ihr viel von der Bezahlung abbekommt, außerdem würde der Gildenmeister so etwas sicher nicht gerne hören ... das ihr euch einfach nur zurücklehnt und wartet, dass Andere eure Arbeit erledigen!!", er sprach laut und deutlich, so dass Sawako und Aikawa es nocht gehört haben mussten, bevor sie die Taverne verließen. Silven schnappte sich einen muskulösen Kerl, nahm ihn in den Schwitzkasten und verprügelte ihn danach ordentlich.

Ju hatte seinen Spaß daran die Kerle zu verprügeln. Sehr Schade das die Taverne zu klein war und er sich daher nicht in eine seiner Anima verwandeln konnte. Ein TakeOver würde die Taverne richtig zerstören. Doch das würde wahrscheinlich auch den Informanten ins Jenseits befördern und das war für Ju Shi's Profit nicht so gut. Er schoss weiter um die Gegend, achtete diesmal darauf nicht den Ritter zu treffen. Das die anderen beiden sich verzogen, fand er nicht so Atemberaubend. Das diese Idee von Aikawa geleitet wurde, fand er noch weniger Toll und als Ju sich die Motive des Faulpelzes ausmalte, fing er an zu kochen. Mit diesem Kerl sollte er sich sein Geld teilen. Dabei tat er nichts anderes außer Weiber anflirten. Diese Wut steigerte die Mordlust des Schützen noch mehr, so dass er nun aufsprang und einem Raufbold mitten ins Gesicht trat. Als dieser dann auf dem Boden lag, richtete Ju beide Demon Guns auf den Kerl und war gerade dabei sein ganzes Magazin auf den Mistkerl abzufeuern als dieser plötzlich das Lamia Scale-Gildenzeichen auf Ju's Hals erblickte. "Nein! Wartet! Ich bin der Informant den ihr antreffen solltet!", versuchte er sich den Hals zu retten. Ju Shi murrte. "Silven! Ich glaub ich hab den Dreckskerl!", schrie er quer durch die Gilde zu seinem Kameraden rüber. Dieser war gerade damit beschäftigt einen Kerl zu verdreschen, während die anderen Betrunken von allen Seiten auf ihn zustürmten. Ju schaute wieder zu dem Informanten. Er packte ihn mit seinem Dämonenarm am Hals. "Ich hoffe für dich das du der richtige bist. Andernfalls werde ich dich in deine Einzelteile zerlegen und Ifrit zum fraß vorwerfen...", sagte er wobei sein Arm rot aufleuchtete. Der vermeintliche Informant war dem Heulen nahe. Ju wartete nun auf Silven. Der müsste von der Sache mehr Ahnung haben als Ju und könnte ihm sagen, ob es wirklich der Informant oder nur ein billiger Lügner war.

Aikawa hatte anscheinend mit bekommen, wie der Kerl Sawako angemacht und sie ihn dann nieder geschlagen hatte, denn kurz darauf kam er auch schon an und meinte, dass es wohl besser wäre, draußen zu warten. Der Muskelprotz stand kurz danach wieder auf und wurde schließlich von Aikawa platt gemacht. Aikawa hatte Sawako dann auch schon nach draußen gezogen. Dann entschuldigte sich für sein Verhalten von vorhin und nannte nochmal seinen Namen. Sawako nahm dies nur mit einem kurzen Lächeln wahr. "Ist schon ok", sagte sie, "Aber wir sollten lieber wieder rein gehen, denn Silven hat schon Recht. Und außerdem hab ich jetzt Lust den Kerlen richtig eins auf die Fresse zu geben." Ganz untypisch für sie, bekam Sawako schließlich richtige Kampflust. Sie ging zurück in die Taverne und ließ ihre Hände wieder aufflammen. Diese Flammen wurden zu einer Art Sichel, mit denen sie sich mitten ins Getümmel stürzte. Nachdem sie ein paar Kerle nieder gesäbelt hatte, rief Ju durch die gesamte Taverne, dass er den Informanten gefunden habe. Nun begab sich auch Sawako zu ihm. Kurz blickte sie den Informant an, der ganz schöne Angst vor Ju zu haben schien. Mitleid empfand sie jedoch nur minimal.

Aikawa konnte die erwachsene nicht verstehen. *Warum müssen sie alles immer mit Gewalt lösen?* fragte er sich in seinen Gedanken Das konnte er nicht verstehen doch sollte er lieber reingehen dennoch wollte er eigentlich nicht. Als er dann aber höhrte das sie den Informanten hatten ging er wieder rein. Als Aikawa sah das Ju seinen Arm zum leuchten brachte reagierte er lieber sofort. Er konnte sich bei denen nicht sicher sein ob sie wirklich zuhauen würden oder nicht. Er wollte kein risiko eingehen weswegen er sein Arm packte und mit seiner Antimagie seinen Zauber neutralliesierte. "Du brauchst ihn ja nicht gleich zusammen zu schlagen. Komm mal lieber runter. Es zählt die Mission und nicht deine Wut die du in dir sammelst." Aikawa hatte keine Angst vor Ju und für ihn zählte wirklich im moment nur die Mission.

Ju knirschte mit den Zähnen. "Lächerlich, wie du dich hier aufspielst, Kleiner. Deine Antimagie funktioniert nicht, ich hatte niemals vor einen Zauber zu wirken.", versuchte er dem Jungen zu erklären. Wobei das wohl nutzlos sein würde. Denn der Eindruck, den Aikawa hinterließ, ging bei Ju immer mehr ins Negative. "Wenn du hier bist, um der Schönheit hier zu imponieren, kannst du gleich abhauen. Für das Aufreissen von Frauen gibt es nämlich kein Anteil vom Gewinn.", murmelte er nun noch genervter. Er riss seinen Arm von dem Informanten weg, stieg jedoch mit einem Fuß auf die Brust des Kerls, damit dieser nicht abhauen konnte. Ju nahm ein Taschentuch das auf dem Boden lag und putzte die Stelle an seinem Arm, die Aikawa zuvor berührt hatte. "Wenn du mich das nächste Mal unnötig berührst, kannst du dich von deinem Arm verabschieden...", drohte er Aikawa. Wieder leuchtete sein Arm rot auf. Spätestens jetzt würde Aikawa merken, dass das aufleuchten seines Arms, nichts außergewöhnliches war. Es war genauso Normal, wie ein verzogenes Gesicht oder eine gerunzelte Stirn. Er schaute nun zu Silven. "Hey, Ritter, wenn du nicht bald mal Fertig wirst, dann haben wir ein Teammitglied weniger!", rief er ihm zu.

(Überposten ist nicht nett, Banzen ...)

Silven prügelte sich noch mit ein paar Leuten, welche er am Ende jedoch erfolgreich ins Reich der Träume beförderte. Schließlich griff der weiße Ritter jedoch in das Geschehen zwischen seinem Team ein. Es wirkte fast so, als würden Jû und Aikawa sich gleich prügeln wollen, weshalb der gepanzerte Magier sich zwischen die Beiden stellte und sie einfach ein bisschen außeinander drückte, wenn auch nicht stark. Schließlich wollte er sie nur trennen und nicht durch die Taverne schubsen. "Ihr solltet euch beruhigen. Wir können keinen Kampf untereinander gebrauchen ...", sprach Silven, bevor er sich kurz an Jû Shi wendete. "... unsere Gildenmitglieder sind die letzten, denen du drohen solltest, Jû Shi. Achte also auf deine Worte ...", mahnte er seiner Kollegen, bevor er sich schon an Aikawa wandt. "... und du, Kleiner ...", so nannte Silven ihn nun, da er seinen Namen scheinbar nicht sagen wollte. "... wenn du noch einmal deine Kräfte gegen ein Gildenmitglied wendest, verbuche ich das als Angriff gegen Lamia Scale und werde dich persönlich zum Gildenmeister schleifen ...", zwar klangen seine Worte hart, jedoch waren sie auch gerecht, wenn man ihn fragen würde. Schließlich war es keine gute Idee, Magie gegen seine Kameraden zu wenden, selbst wenn diese zum Schutz von Fremden wirkte. Es bedeutete auch, dass man seinen Gildenmitgliedern kein Vertrauen schenkte. Nun wollte sich der gepanzerte Magier jedoch um den Informanten kümmern. Er wartete, bis Jû Shi seinen Fuß von ihm nahm und packte den Mann danach am Kragen, um ihn hochzuheben. "Wie lautet das Codewort?!", fragte er mit kalter, finsterer Stimme. Wenn er wirklich der Informant war, sollte er sich auch darüber im klarem sein, was der Auftraggeber für Bedingungen gestellt hatte.

Sawako hatte das Spektakel zwischen Aikawa und Jû stillschweigend beobachtet. Kurz bevor die Situation am eskalieren war, rief Sawako ein "Jetzt hört sofort auf!" Direkt danach trat auch schon Silven zu ihnen und wies seine beiden Gildengefährten zu Recht. Dann wandte er sich an den Informanten: "Wie lautet das Codewort?!" Sawako zuckte bei Silvens Ton leicht zusammen, ebenso wie der Informant. Kurz betrachtete die Dragonslayerin ihn. Er sah ziemlich arm und verwarlost aus. Irgendwie ist die ganze Sache seltsam..., dachte sie sich. Schließlich murmelte der Informant etwas, was anscheinend das Codewort sein sollte. Sawako betrachtete ihn nur weiterhin. Da sie nicht mit beim Auftraggeber gewesen war, kannte sie das Codewort nicht. Sie wusste ja nicht einmal, ob es überhaupt eins gab. Deshalb konnte sie auch nicht sagen, ob er lügte oder nicht.

Aikawa ließ sich von Ju nich einschüchtern. Er wollte nur verhindern das dieser den Indormanten tötet. Jedoch schien dieser es gar nicht gut zu heißen. "Eingebildeter Snob" sagte er zu ihm nachdem sie von einnander getrennt wurden. Aikawa interresierte sich nicht dafür was Ju von ihm dachte da dieser wohl sehr wenig von Aikawa hielt. Dennoch wusste er welche Magie Aikawa besaß. Wenn Silven nicht dagewesen wäre dann wäre sicherlich ein Kampf zwischen die beiden ausgebrochen. Der Informant sagte irgendein Codewort. Aikawa wusste nicht ob es das richtige war da er nicht zu gehört hatte als sie bei dem Auftragsgebber waren und sagte nichts und wartete lieber was die anderen beiden dazu sagen würden.

Ju knurrte leicht. "Überheblicher Fatzke...", sagte er genervt und beobachtete Silven. "Na, was ist? Darf ich ihn zu Brei hauen und Ifrit als Futter geben?", fragte er, wobei sein Arm wieder Rot aufleuchtete. ~Tu nicht so als wäre ich dein Haustier...~, sagte eine Stimme leise. Ob dies auch andere gehört hatten, war nicht klar, doch Ju hörte es klar und deutlich. Wieder knurrte er leicht und schaute den vermeindlichen Informanten nun an. Er wusste nichts vom Codewort, er hatte auch nicht wirklich zugehört, was der Auftraggeber gesagt hatte, deswegen verließ er sich auf Silven, der hoffentlich wusste was er tat.

"Wenn du das tust, ist deine Mitgliedschaft bei Lamia Scale beendet, Jû Shi ...", erwiderte Silven nur und warf den Informanten aus dem Fenster. "Es gab niemals ein Codewort, dass habe ich nur erfunden ...", äußerte sich der weiße Ritter dazu und schaute durch die Runde. Es waren nur noch wenige Leute übrig, die sich prügelten, da die meisten bereits ausgeschaltet wurden. Silven schubste nun Sawako sanft in die Richtung eines gildenlosen Magiers, der mit blauen Flammen um sich warf. "Guten Apetitt ...", sagte er der Dragonslayerin hinterher, die dafür bekannt war, dass sie ihr eigenes Element essen konnte. Wenn sie die wenigen Typen beseitigt hatten, die hier noch Ärger machten könnten sie endlich den Informanten befragen.

Anscheinend wuusten weder Aikawa noch Jû genau, ob es ein Codewort gab, denn irgendwie schienen sie ratlos. Silven hatte schließlich die Situation aufgeklärt und den angeblichen Informanten aus dem Fenster geworfen. Keinen Augenblick später stieß Silven Sawako auch schon in die entgegengesetzte Richtung. Verwirrt blickte die Dragonslayerin ihn an, jedoch genügte sein "Guten Apetitt ..." und sein Blick, um Sawakos Verwirrung aufzulösen. Sie sollte sich in den Kampf mit einem Flammenmagier begeben und womöglich auch seine Flammen essen. Ein Lächeln umspielte die Lippen der Rothaarigen. Ihre Kampflust war immer noch nicht ganz verflogen. Schließlich begab sie sich zu ihrem zukünftigen Gegner. Dieser bemerkte Sawako gar nicht. "Karyuu no Yokugeki!", die Dragonslayerin stürmte mit ihren Feuerpeitschen auf den Feuermagier zu. Dieser sah ihre Attacke nicht kommen und wurde gnadenlos von den Peitschen getroffen.

Aikawa fragte sich in was für ein Team er bloß gekommen sind. Seiner meinung nach war Ju ein wenig unreif da er alles mit gewalt lösen musste. Silven war hingegen Intelligent jedoch schien er gerne andere Personen in den Tod zu schicken. Da Aikawa Sawako nicht kannte wusste er auch nicht das sie eine Dragon slayerin ist. Jedoch hat sie den Magier scheinbar KO gehauen. Aikawa war nicht daran interressiert sich mit irgendwelchen fremden leuten zu schlagen da diese ihm nichts getan hatten bis jetzt und er hatte auch keine lust dazu. Da er nicht die beschreibung des Informanten hatte könnte dieser auch bereits ko auf den Boden liegen. Aikawa hoffte einfach nur das der Informant sich gleich zeigen würde damit die Mission weiter geht.

Auch Ju hatte keine große Lust mehr gegen Betrunkene Kerle zu kämpfen. Er setzte sich auf den Boden, versteckte seine Guns und schaute zu. Das wurde ihm einfach zu Sinnlos, auch wenn er das Kämpfen mochte, so sollten es wenigstens Starke Gegner sein. Gegen solche Schwächlinge kämpfen war wie einem Kleinkind seinen Lutscher zu stehlen. Er hoffte genauso wie Aikawa, dass der Informant bald gefunden war und sie sich dann ihrer richtigen Mission widmen konnten. Hoffentlich lebte dieser noch.

[Tut mir Leid, dass ich so Selten gepostet habe und so lange auf mich habe warten lassen. >.<]

Sawako leistete gute Arbeit den Magier zu besiegen. Jû Shi hatte zwar anscheinend keine Lust mehr, jedoch hatte er bereits einige Schläger ausgeschaltet, weshalb er sich wohl eine Pause verdient hatte. Bloß Aikawa hatte bis jetzt noch nichts für die Mission leisten können, weshalb der weiße Ritter leise seufzte. Er wusste nicht wirklich was er von dem Typen halten sollte. Warum wollte er überhaupt bei der Mission mitmachen, wenn er keine Lust hatte mitzumachen? Wollte er Geld schnorren? So wirkte es zumindest im Moment. Schnorren und Weiber abschleppen, solche Typen waren ihm wirklich die Liebsten ...

Jedenfalls war die Schlägerei langsam beendet, vor allem dank des Eingreifens der Magier von Lamia Scale, tauchte schnell Ruhe in die Taverne ein. Keiner wollte sich mehr mit der Truppe anlegen, da sie gesehen hatten, was für Kräfte sie hatten. Der Informant war auch schnell gefunden. Es war ein dünner Typ, der in eine Maske gehüllt war, fast wie ein Ninja oder ein Reisender aus der Wüste. Jedenfalls konnte man nur seine Augen durch die ganzen Tücher erkennen. Er erzählte der Gruppe, dass die Diebe sich wohl eine Basis irgendwo unter der Stadt eingerichtet hatten. Zwangsweise musste die Gruppe also durch die Kanalisation, um ihr Ziel zu erreichen. Leider kannte er den genauen Ort nicht, nur ungefähr den Bereich, in dem der Eingang zu dem Versteck liegen sollte. Wahrscheinlich gab es einen geheimen Weg, weshalb es ziemlich schwierig sein würde, diese Diebe zu fassen. Die Magier mussten also auf ihr Glück vertrauen ...