Fairy Tail RPG
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BeitragThema: Sunken Grid   Sunken Grid EmptyMo Apr 25, 2011 3:08 pm

Cf: Fenrir Gildenhaus ~ Erdgeschoss

Seit gut einer Stunde ist er nun bereits unterwegs, seit er das Fenrir Gildenhaus verlassen hatte. Die ganze Zeit über war es in seiner Umgebung ruhig und leicht bewölkt, wobei die Temparatur aber noch zu ertragen war. Seit gut 10 Minuten allerdings dürfte das Zielgebiet bereits betreten haben. Die Umgebung ist die reinste Einöde, keine Menschenseele ist hier mehr anzutreffen und dazu liegen überall riesige, vor sich hin rostende, Metallkonstrukte umher. Es ist schon irgendwie traurig in so einer Region zu sein, wenn man bedenkt dass hier wahrscheinlich einst Menschen lebten. Das schlimme daran ist wohl die Überlegung was all diese Menschen hier wegtrieb. War es eine Naturkatastrophe, Räuber, welche die hier vielleicht einst vorhandenen Siedlungen überfielen, oder etwas ganz anderes, wie diese Gboro-Gboro Kreatur, nachder Yu gerade suchte.
Nach Somas Angaben sollte dieses Monster um die 4 Meter groß sein, so etwas sollte man doch wohl kaum übersehen können. Vor allem aber würde es schwer werden, diese Kreatur im Anschluss auch zu Fall zu kriegen. Der Questinformation nach, geht es eigentlich nur darum die Flosse von diesem Vieh zu beschaffen. Sonderlich schnell dürfte es sich dabei dann aber nicht fortbewegen, oder? So viele Fragen, wobei man nur wenige bereits vorher durchdenken könnte. Eine weitere viertel Stunde dauerte es, ehe Yu auf eine alte, verwitterte Anlage stieß. Genau hier soll sich der Gboro-Gboro aufhalten, zumindest dem Quest nach. Blieb nur zu hoffen das dies auch stimmte. Yu stand gegenüber dem eigentlichen Gelände der Anlage erhöt, was er mit einem Sprung aber überbrückte. Nun war er also direkt am Auftragsort, auch wenn es weniger einladend Áussah als Gedacht. Verwitterte Metallcontainer befanden sich hier und da, zwischendrinn auch mal eine Art Platou. Es war eigentlich wie eine fast Perfekte Arena, ob das Gelände früher auch genau so genutzt wurde?
Ohne wirklich weiter nach zugucken, was sich hier noch so alles befand zog ein altes Fabrikgebäude Yu's Aufmerksamkeit auf sich. Da sich der Gboro-Gboro bisher nicht zeigte, versteckte er sich vielleicht in dem Gebäude drin? Möglich wärs jedenfalls. Von Außen schon, sah dieses Gebäude ziemlich Einsturzgefährdet aus. Dadrinne zu kämpfen, könnte schnell böse enden. Schon sobald Yu das Fabrikgebäude betrat, erkannte er dass dies nur eine einzige, riesige Halle war, getrennt durch etliche Reihen großer Metallfässer, wie die Bücherregale in einer Bibliothek, und rostende Stützen, welche das Dach noch gerade so oben hielten. Yu tätigte nur einen einzigen Schritt, da konnte man schon ein lautes knarren hören, als ob irgendwo Metall berstete. Es war fast schon Ohrenbetäubend, doch sollte dies ersteinmal nicht das einzige bleiben. Die bröckelnden Betonwände des Gebäudes fingen leicht an zu Vibrieren, ebenso wie der Erdboden und schon konnte man ein weiteres Mal das bersten von Metall vernehmen, was auch immer es war, es kam näher. Durch die schlechte beleuchtung konnte man nur schwach erkennen wie groß diese Halle eigentlich war und selbst ein Gboro-Gboro könnte sich hier verstecken. Ein letztes Mal konnte man Metall bersten hören bevor eines der großen Metallfässer quer durch die Halle geschleudert wurde und gegen eine der rostigen Stützen, welche sich laut knarrend verbog. Der Schuldige dahinter war der gesuchte Gboro-Gboro, dieser stand nun an genau der Position wo zuvor das Metallfass noch war. Lange nachdenken konnte Yu nicht, da der Gboro-Gboro ihm diese Zeit nicht gab und gleich losstürmte. Dafür das dieses Vieh Flossen hatte, war es verdammt schnell. Yu sprang zu Seite, weiter in das innere des Fabrikgebäudes, wobei das Ungetüm genau vor dem Eingang zu stehen kam. Es schien so, als wollte es nicht, dass Yu wieder geht. Unter Umständen sah es ihn als seine nächste Mahlzeit an, was für den Meteorenmagier nicht zur ziemlich unappetitlich klang, sondern auch nicht gerade von Vorteil war. Hektisch sah Yu sich um, ehe er den Entschluss fasste, aus dem ganzen ein kleines Katz-und-Maus-Spiel zu machen. Er rannte zu den vielen reihen von Metallfässern und verschwand in einer der Reihen, wobei der Gboro-Gboro nur hinterherstarren konnte. Ob er ihm folgte, oder nicht, war unklar. Dieses Vieh scheint ziemlich stark zu sein, wenn es diese Metallfässer einfach so herumschleudern kann. Dachte er kurz über seinen Feind nach bevor ihm klar wurde, dass dieser hinter ihm, auf der anderen Seite des Fasses war, der Gboro-Gboro war nämlich nicht sonderlich leise.
Yu rollte zur Seite, gerade als der Gboro-Gboro das Metallfass angriff zu Metallschrott verarbeitete. "Meteor: Single Shot" sagte der Yu in einem hektischen Tonfall, erschuf vor sich einen Magischen Zirkel und schoss aus diesem einen, im Durchmesser, 30cm großen Meteor auf den Gboro-Gboro. Der Meteor schrammte an seinem eigentlichen Ziel vorbei, da sich dieses überraschend bewegte, und krachte im Endeffekt gegen die Betonwand des Fabrikgebäudes. Ein lauter knall war zu Vernehmen und die ohne hin schon porös gewordene Wand verlor mit einmal eine ganze Menge Beton und wurde nun mit einem kleinen Loch verziert. Die Dachstruktur, welche anscheinend noch herunter gekommener war, stürzte in einem 5 Meter radius um den Einschlagspunkt, in der Wand, ein und krachte zu Boden. Verdammt... nicht einmal die einfachsten Angriffe darf ih hier verwenden, sonst stürzt noch alles ein und das wars dann. Es war zwar schon schlimm genug keine Magie anwenden zu können, aber gerade gegen so einen Gegner war es ohne Magie und andere Waffen doch eigentlich Aussichtslos. Schnellstens musste Yu einen Ausweg finden, ansonsten würde ihm die Fabrik zum Verhängnis.
Der Gboro-Gboro schien Yu allerdings gezielt, nicht zum Eingang gehen lassen zu wollen, da er direkt den Weg dorthin versperrte. Es blieb auf diese Weise nur eine einzige Möglichkeit für Yu übrig, ohne Magie anzuwenden. Weiter gehen! Allerdings... spätestens sobald die Wand der Halle erreicht wäre, ist schluss mit lustig. Solange dies allerdings nicht der Fall ist, blieb noch eine Chance. Yu rannte an etlichen Reihen der Metallfässer vorbei, bis er bei einer erneut Schutz suchte und sich direkt hinter einem der Fässer versteckte. Zumindest vorerst blieb er hinter dem Fass versteckt. Das der Gboro-Gboro langsam näher kam, konnte man sehr gut hören, er lief den normalen Gang entlang, so wie auch Yu zuvor. "Double Summon; Twin Meteor: Explosion!" Sagte Yu um vor sich genau 4 Magische Zirkel zu erschaffen. Aus all diesen Zirkeln schossen jeweils Meteor, welche gleich danach ihre Ruchtung wechselten und in den Gang einbogen wo der Gboro-Gboro bis eben noch war. Es dauerte mehrere Sekunden bis man eine Explosion hörte, aber relativ weit entfernt. Der Gboro-Gboro musste irgendwie ausgewichen sein und alle 4 Meteore explodierten am anderen Ende der Halle. Ein riesiges Stück aus der Mauer fehlte schlagartig, weitere große Stücke brachen im Sekundentakt ab. Das Dach wurde alleine durch die Schockwelle der Explosion weitreichend komplett zerstört und krachte auf den Boden. Es dauerte nur etwa 5 Sekunden da hörte man durch die gesamte Halle viel reißenden Beton, denn nun breiteten sich über alle Wände große Risse aus. Es würde nicht mehr lange dauern und das Gebäude wär ein Haufen Schutt!
Gerade in diesem Moment wurde das Metallfass neben Yu nach oben geschleudert, der Gboro-Gboro stand nun direkt vor ihm. Mit einmal schnellte der Gboro-Gboro nach vorn und stieß Yu dabei mit einer großen Wucht von sich. Er knallte gegen die Betonmauer, diese gab noch und gute 3 Meter außerhalb des Fabrikgebäudes blieb Yu einen Moment liegen. Nun klaffte ein weiteres Loch in der Mauer der Fabrik, welche langsam immer weiter einstürzte. Kurz nachdem sich Yu wieder aufrappelte kam auch der Gboro-Gboro aus dem Gebäude heraus und versuchte Yu ein weiteres mit voller Wucht zu rammen. Dieser hatte allerdings noch immer mit den Schmerzen des ersten Angriffes zu kämpfen und wurde so auch vom zweiten Angriff getroffen. Zeitgleich dazu Segnete die Fabrik nun komplett das Zeitliche da sie vollständig eingestürtzt war. Yu fand sich gute 15 Meter weiter auf dem Boden wieder, wo er sich aufrappelte und das Gboro-Gboro fixierte. Wenn das so weiter geht, ist es nur einer Frage der Zeit... Dachte er darüber nach und wollte nun selbst einen Angriff starten. "Meteor: Destruction" sagte er, bevor sich ein Magischer Zirkel bildete und aus diesem ein 50cm großer Meteor [Im Durchmesser] rasend schnell auf den Gboro-Gboro zu flog. Es dauerte keine 2 Sekunden, da traf der Meteor sein Ziel und man konnte etwas ähnliches wie einen Schrei vernehmen. Es schien also seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, allerdings war die Sicht auf den Feind genommen, da eine große Staubwolke eben diesen nun Umgab.
Yu rechnete schon damit, dass er gleich wieder angegriffen werden würde. "Triplet Meteor..." sagte er bereits und die 3 Magischen Zirkel bildeten sich schon, allerdings wurde der Angriff noch nicht ganz Aktiviert. Knappe 10 Sekunden dauerte es eh der Gboro-Gboro aus der Staubwolke herausgeprescht kam und Yu wieder rammen wollte. Noch 10 Meter entfernung... Yu wartete. Noch 5 Meter entfernung... er wartete weiterhin. Nur noch 1 Meter entfernung... immernoch wartete er auf das näherkommen des Gegners. Als nur noch etwa 10 Centimeter den Kopf der Bestie von den Magischen Zirkeln trennte, fuhr Yu endlich fort. "... Shotgun!" Die volle Ladung aller 3 Zirkel traf den Gboro-Gboro in den Kopf. Eben dieser wurde dabei regelrecht zerfetzt und verteilte sich zusammen mit einem roten, flüssigen Schwall in der näheren Umgebung. Keine sonderlich Appetitliche Angelegenheit, wobei dies noch eine starke Untertreibung wär. Aber wenigstens war es nun Vollbracht, der Gegner war niedergestreckt. Nicht jeder kann außerdem wohl von sich behaupten ein ganzes Gebäude mit einem Schlag zum Einsturz gebracht zu haben, wenn man davon absah, dass das Gebäude schon so sehr verwittert war, schien es wirklich eine herausragende Leidtung gewesen zu sein.
Langsam begann es zu nieseln, wobei daraus schon schnell ein starker Regen wurde. In diesem Fall begrüßte Yu den Regen sogar sehr. Das ganze frische Blut und wer weiß was noch alles in seinen Haaren, seinem Gesicht und an seiner Kleidung wird nun weggespült. Aus der Schulter des Gboro-Gboro, an der Stelle wo zuvor dessen Kopf war und nun nur noch einige Hautfetzen hingen, floss das Blut in Strömen hinaus, wobei der Regen die rote Flüssigkeit gleich wieder wegspülte. Nun blieb eigentlich nur noch eines zu tun, bevor er zurück zur Gilde könnte, diesem Vieh noch eine seiner Flossen abzutrennen! Yu ging näher herran an den toten Körper des Gboror-Gboro und stellte sich auf dessen Flosse. "Triplet Meteor: Shotgun" sagte er recht leise und schoss damit die Flosse regelrecht ab. Zu Yu's Glück stand in der Quest Beschreibung nichts davon dass die Flosse unbeschädigt sein sollte.
Anstelle die Flosse zu tragen, zog er sie hinter sich her und suchte einen Weg um von dieser Anlage wieder verschwinden zu können. Es dauerte nicht lange, bis er den gesuchten Weg auch fand und somit den Rückweg antrat. Diese Riesenflosse mit sich herumzuziehen war auf Dauer nicht sonderlich einfach, aber auch nicht zu schwer. Der größte Teil vom Blut war bereit nach guten 10 Minuten abgewaschen, allerdings war auch nach dieser kurzen Zeit bereits seine gesamte Kleidung durchnässt. So langsam war es regelrecht unangenehm in diesem Regen zu laufen. Nur unweit war allerdings ein großer Metallcontainer, welcher Schutz vor dem Regen bieten könnte... und es auch tat. Denn Yu ging zu dem Container und betrat ihn, wobei er die Flosse ganz in der nähe, im Regen, liegen ließ und sich auf das kalte Metall setzte. Ein wenig Ruhe würde nicht schaden können.
Während dieser Ruhezeit waren seine Gedanken nicht bei der Mission, sondern galten einer anderen, bestimmten Person; Melanie. Was sie wohl gerade tat? Schließlich wurde sie vor kurzem zu einem Auftrag, als Unterstützung geschickt. Hoffend, das ihr nichts zugestoßen sei, verließ Yu nach etwa einer halben Stunde den Metallcontainer. Es regnete immernoch, aber nicht mehr ganz so stark. Er griff sich wieder die Flosse des Gboro-Gboro und ging weiter, in dem er die Flosse hinter sich her zog.

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